DithmarschenRostock

Alarmstufe Rot: Geflügelpest breitet sich im Kreis Dithmarschen aus!

VorfallUmwelt
OrtSpeicherkoog Dithmarschen, Marne, Brunsbüttel

Im Kreis Dithmarschen gibt es alarmierende Neuigkeiten aus der Tierwelt: Eine auffällige Pfeifente, die Symptome der gefürchteten Geflügelpest aufwies, wurde im Speicherkoog an der Meldorfer Bucht gesichtet, wie eine Sprecherin des Kreises Dithmarschen der dpa mitteilte. Zudem ist ein Bussard, der in Marne verendet ist, zur Untersuchung ins Labor geschickt worden. Erst Anfang Dezember 2024 wurde das hochansteckende Influenza-Virus H5N1 bei einer Nonnengans in Wesseln nachgewiesen. Um eine potenzielle Ausbreitung der Geflügelpest zu verhindern, wurden Geflügelhalter im gesamten Kreis aufgefordert, die Schutzhinweise genauestens zu befolgen und notwendige Maßnahmen zu ergreifen. Sollte die Situation sich weiter zuspitzen, zieht die Kreisverwaltung eine umfassende Aufstallung sämtlicher Tiere in Betracht, wie proplanta.de berichtete.

Hintergrund des Speicherkoogs

Der Speicherkoog Dithmarschen ist nicht nur ein wichtiges Naturschutzgebiet, sondern spielt auch eine zentrale Rolle in der Bekämpfung von Hochwasser und der Landwirtschaft in der Region. Mit einer Fläche von rund 5000 Hektar, die zum Teil als Erholungsgebiet genutzt wird, konnte er zahlreiche Überflutungen im Binnenland nach den verheerenden Sturmfluten der vergangenen Jahrzehnte verhindern. Die Region bietet Lebensraum für viele Vogelarten, darunter die auf der Roten Liste stehende Nonnengans und die oft beobachtete Pfeifente, die kürzlich in den Fokus der Gesundheitsbehörden rückte, wie Wikipedia betont. Da der südliche Teil des Speicherkoogs zudem der Bundeswehr vorbehalten ist, wird ein gewisser Teil der Fläche für umfangreiche Waffenerprobungen benötigt.

In den vergangenen Wochen wurden im Nachbarkreis Nordfriesland bereits mehrere Geflügelpest-Ausbrüche verzeichnet, was die Situation in Dithmarschen weiter verschärft. Die Bevölkerung wird gebeten, aufmerksam zu sein und mögliche Anzeichen von Erkrankungen bei Wild- und Nutzvögeln zu melden. In Anbetracht der drohenden Gefährdung von Viehbeständen und Wildvögeln bleibt die Situation angespannt.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 8
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 60
Analysierte Forenbeiträge: 71

Referenz
www.proplanta.de
Weitere Infos
de.wikipedia.org
Schließen

Werbung nervt!

Das wissen wir. Dennoch sind ein paar nicht störende Werbebanner nötig, damit unsere Server brav ihren Dienst leisten. Schalten Sie bitte den Adblocker aus. Wir nutzen weder Popups noch andere nervige Werbeformen.