Mecklenburg-Vorpommern erlebte im Mai dieses Jahres die höchste Anzahl an Sonnenstunden im Vergleich zu allen anderen Bundesländern. Mit über 280 Stunden Sonnenschein lag die Region deutlich über dem Durchschnitt von 236 Stunden. Der Monat Mai könnte zudem als drittwärmster seit Beginn der Wetteraufzeichnung in die Geschichte eingehen.
Der meteorologische Frühlingsabschnitt zeigte sich insgesamt deutlich wärmer als üblich, mit einer durchschnittlichen Temperatur von 15,3 Grad. Dies entspricht einer Abweichung von 3,4 Grad zum Durchschnitt. Trotz anfänglicher Trockenheit endete der Monat mit Starkregenfällen, die zu einer Gesamtniederschlagsmenge von 80 Litern pro Quadratmeter führten.
Die Gesamtwerte des Frühjahrs 2024 in Mecklenburg-Vorpommern überraschten ebenfalls, mit einem neuen Spitzenwert von 10,5 Grad für die Temperatur und einer Rekordmenge von 162 Litern Niederschlag pro Quadratmeter. Regional gab es deutliche Unterschiede, wobei einige Regionen mehr Regen abbekamen als andere. Insgesamt konnte die Region 555 Stunden Sonnenschein verbuchen.
Neben den lokalen Wetterereignissen wies der Deutsche Wetterdienst darauf hin, dass das Frühjahr 2024 in Deutschland insgesamt das wärmste seit Beginn der Messungen im Jahr 1881 war. Der Pressesprecher des DWD betonte die Auswirkungen des Klimawandels und machte auf regional starke Niederschläge aufmerksam, die vor allem im Mai durch schwere Gewitter zu Hochwasser führten. Insgesamt war der Frühling von extremen Wetterereignissen geprägt, die von Region zu Region unterschiedlich ausfielen.
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