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Reform des Rettungsdienstes: CDU warnt vor Benachteiligung des ländlichen Raums in Mecklenburg-Vorpommern

Die CDU im Schweriner Landtag kritisiert die von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) geplante Reform des Rettungsdienstes und der Notfallversorgung als benachteiligend für den ländlichen Raum, insbesondere für Mecklenburg-Vorpommern. Laut CDU-Fraktionschef Daniel Peters würden diese Pläne darauf hinauslaufen, dass das Bundesland in Zukunft nur noch mit zwei Rettungsleitstellen versorgt werden soll, obwohl es derzeit sechs gibt. In Anbetracht der großen und dünn besiedelten Fläche Mecklenburg-Vorpommerns bezeichnet Peters die Pläne als inakzeptabel und stellt die Frage, wer sich so etwas ausdenkt.

Insbesondere nach einem Besuch der Integrierten Leitstelle in Greifswald äußert er sein Unverständnis über die geplanten Maßnahmen. Das Bundesgesundheitsministerium plant, dass es in Zukunft nur noch eine Rettungsleitstelle je eine Million Einwohner in Deutschland geben soll. Diese Zentralisierung würde bedeuten, dass ländliche Regionen wie Mecklenburg-Vorpommern mit einer weiteren Verschlechterung der Notfallversorgung konfrontiert wären. Die CDU fordert daher eine Überprüfung und Anpassung dieser Pläne, um die adäquate medizinische Versorgung in allen Regionen des Landes sicherzustellen.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Diskussion um die Reform der Notfallversorgung weiterentwickeln wird und ob die Bedenken der CDU Gehör finden. Es ist jedoch klar, dass die geplante Zentralisierung der Rettungsleitstellen massive Auswirkungen auf die Versorgungssituation in ländlichen Gebieten wie Mecklenburg-Vorpommern haben könnte. Die Debatte über eine gerechte und flächendeckende Notfallversorgung wird somit zu einem zentralen Thema in der Gesundheitspolitik des Bundes.

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