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Reduzierte Schäden: Wetterextreme in MV 2023

In Mecklenburg-Vorpommern sind die Schäden durch Wetterextreme im Vergleich zum Vorjahr signifikant zurückgegangen. Im Jahr 2023 verursachten Stürme, Hagel, Starkregen und Hochwasser Schäden in Höhe von insgesamt 31 Millionen Euro, während es im Jahr 2022 noch 102 Millionen Euro waren. Von den 31 Millionen Euro entfielen 24 Millionen Euro auf Sachversicherungen für Schäden an Gebäuden und Gewerbebetrieben sowie sieben Millionen Euro auf Kfz-Versicherungen.

Nach Angaben des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) waren im Jahr 2023 statistisch gesehen von 1000 Wohngebäudeversicherungsverträgen in Mecklenburg-Vorpommern 13,6 von Sturm– und Hagelschäden betroffen. Im Jahr zuvor lag diese Zahl noch bei 54,5, was deutlich höher war. Dies platzierte das Bundesland auf dem zehnten Platz in der bundesweiten Naturgefahrenbilanz des GDV. Im Durchschnitt gab es 18,5 Schadenmeldungen bei Sturm- und Hagelschäden bundesweit, wobei Schleswig-Holstein die meisten Meldungen mit 31 Schäden verzeichnete.

Die Schäden durch Starkregen und Hochwasser in Mecklenburg-Vorpommern waren ebenfalls rückläufig. Auf 1000 Sachversicherungsverträge mit Elementardeckung kamen im Jahr 2023 nur noch 3,2 Schadenmeldungen im Vergleich zu 5,6 im Jahr 2022. Auch in der Kfz-Versicherung sank die Zahl der Schadenmeldungen durch Unwetter von 4 auf 2,2 pro 1000 Verträge.

Der GDV wies darauf hin, dass die Statistik nur versicherte Schäden erfasst und nicht alle Gebäude in Mecklenburg-Vorpommern umfassend geschützt sind. Während fast alle Wohnhäuser gegen Sturm und Hagel versichert sind, verfügen nur 35 Prozent über den Schutz vor Elementarrisiken wie Starkregen und Hochwasser. Im Bundesdurchschnitt sind hingegen 54 Prozent der Gebäude gegen alle Naturgefahren versichert.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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