Polnischer Fahrzeugführer auf BAB 11 mit Testosteronampulle erwischt

Am 27. Mai 2024 wurde ein 31-jähriger polnischer Staatsangehöriger von der Bundespolizeiinspektion Pasewalk mit der Gemeinsamen deutsch-polnischen Dienststelle Pomellen wegen Verstoßes gegen das Antidopinggesetz kontrolliert. Der Mann war als Fahrzeugführer eines Pkw mit polnischer Zulassung auf der BAB 11 in Richtung Stettin-Berlin unterwegs. Bei der Kontrolle wurde eine Aufziehampulle mit Testosteron im Kofferraum gefunden, welche eine Überschreitung der zulässigen Höchstmenge von 1500 mg darstellte. Dies führte zum Verdacht einer Straftat gemäß dem Anti-Doping-Gesetz. Nach der Sicherstellung des Testosterons und dem Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen durfte der Mann seine Reise fortsetzen.

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt, die als Bundesbehörde in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee tätig ist, ist für die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock zuständig. Mit ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt für die umfangreichen Aufgaben des grenzpolizeilichen Schutzes des Bundesgebietes, der bahnpolizeilichen Aufgaben sowie der grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee verantwortlich.

Der Vorfall in Pomellen zeigt die Entschlossenheit der Behörden, Verstöße gegen das Antidopinggesetz zu verfolgen und zu ahnden. Die Auffindung des Testosterons bei dem polnischen Fahrzeugführer verdeutlicht die Bedeutung der Kontrollen und die Notwendigkeit, gegen den Gebrauch von leistungssteigernden Substanzen im Sport und anderen Bereichen konsequent vorzugehen. Die Zusammenarbeit zwischen den deutschen und polnischen Behörden in diesem Fall unterstreicht die grenzüberschreitende Kooperation im Kampf gegen Doping und illegale Substanzen.