Die Polizei in Dresden hat zahlreiche Gästefans vor dem Fußballspiel zwischen Dynamo Dresden und Hansa Rostock gestoppt. Bereits mehrere Stunden vor dem Anpfiff fanden Beamte im Großen Garten Mundschutz, Handschuhe und Schlauchschals, die offenbar weggeworfen worden waren. Die Polizei vermutete, dass diese Gruppierung eine Auseinandersetzung mit den Dresdner Fans suchte. Infolge des Einsatzes wurden die Identitäten von 159 Personen festgestellt, und gegen 13 von ihnen leiteten die Behörden Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Sächsische Polizeibehördengesetz ein.
Circa 700 Beamte waren an diesem Hochrisikospiel-Einsatz beteiligt, darunter Kräfte aus Brandenburg, Mecklenburg, Sachsen-Anhalt sowie die Bundes- und Sächsische Bereitschaftspolizei. Ein geplanter Fanmarsch der Gästefans zum Stadion wurde aus Sicherheitsgründen untersagt. Während und nach dem Spiel kam es zu keinen nennenswerten Vorfällen, und die Abreise der Rostocker Fans verlief reibungslos, wie die Polizei mitteilte. Für weitere Details zu den Ereignissen, meldet www.welt.de.