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Ortschronisten debattieren über die Rolle des Strelitzer Anzeigers in der Geschichte

Die Ortschronisten aus Mecklenburg-Vorpommern trafen sich kürzlich zu einer Tagung in Neustrelitz, um über die Geschichte des Herzogtums Mecklenburg-Strelitz zu diskutieren. Ein zentraler Punkt war die Rolle des Strelitzer Anzeigers, einer Zeitung, die dort rund 100 Jahre lang von Mitte des 18. bis Mitte des 19. Jahrhunderts existierte. Die Ortschronisten beabsichtigen, über die Bedeutung dieser historischen Zeitung für die Erforschung der Geschichte ihrer Gemeinden zu sprechen.

Ein weiteres Thema auf der Agenda war die Frage, wie Fördermittel für die Erstellung von Ortschroniken, Ausstellungen und Digitalisierungsprojekten akquiriert werden können. In Mecklenburg-Vorpommern engagieren sich mehr als 300 Ehrenamtliche als Ortschronisten, die sich intensiv mit der Geschichte ihrer Dörfer und Städte auseinandersetzen. Regelmäßige Tagungen bieten diesen Ehrenamtlichen die Möglichkeit zum Austausch und zur Weiterbildung.

In der Vergangenheit fanden solche Treffen bereits in Städten wie Barth, Güstrow und Demmin statt. Die Zusammenkünfte dienen nicht nur dem fachlichen Austausch, sondern auch der Vernetzung der Ortschronisten untereinander. Durch die Förderung von Ortschroniken und die Digitalisierung historischer Materialien tragen diese Ehrenamtlichen maßgeblich zur Bewahrung und Vermittlung der lokalen Geschichte bei.

Die Tagung in Neustrelitz zeigt einmal mehr das engagierte und wichtige Wirken der Ortschronisten in Mecklenburg-Vorpommern. Mit ihrem ehrenamtlichen Einsatz tragen sie maßgeblich zur Bewahrung des kulturellen Erbes bei und ermöglichen es, die Geschichte der Region für zukünftige Generationen lebendig zu halten.

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