Nordwestmecklenburg

Verbesserte Barrierefreiheit in der Ueckermünde Innenstadt: Rollstuhlfahrer und Senioren erhalten Hilfe

Barrierefreies Ueckermünde: Verbesserungen für Rollstuhlfahrer und Senioren

Die charmante Innenstadt von Ueckermünde lockt mit hübsch sanierten Häusern und historischem Straßenpflaster, das jedoch nicht für alle Besucher unproblematisch ist. Bei einem Rundgang mit dem Behindertenverband, dem Seniorenbeirat und der Stadtverwaltung wurden die Herausforderungen deutlich, denen Rollstuhlfahrer und Senioren mit Rollatoren gegenüberstehen.

Zwischen Schönheit und Hindernissen

Eine besonders knifflige Situation zeigte sich in der Grabenstraße, wo Marlen Deutsch, Vorsitzende des Behindertenverbands Ueckermünde, mit ihrem Rollstuhl nur knapp an einer überhängenden Hecke vorbeikam. Auch scheinbar ebene Bordsteine entpuppten sich als Hindernis, wenn zwei Absätze hintereinander lagen, was deutlich macht, dass in der Stadt Verbesserungsbedarf besteht.

Als Reaktion auf die Schwierigkeiten soll beispielsweise am Ueckerdamm ein neuer Übergang mit flachen Steinen entstehen, um Rollstuhlfahrern den Zugang zum Spielplatz zu erleichtern. Bauamtsmitarbeiter planen Maßnahmen, um die Situation für jeden in der Stadt angenehmer zu gestalten.

Praktische Lösungen im Fokus

Um konkrete Verbesserungen zu erreichen, wurde Bürgermeister Jürgen Kliewe sowie anderen Verantwortlichen direkt vor Ort gezeigt, wo einfache Übergänge für Rollstuhlfahrer und Senioren geschaffen werden könnten. Probleme am Fischimbiss der Fischereigenossenschaft und an der Einfahrt zur Volksbühne wurden ebenso aufgezeigt, um auf die Bedürfnisse dieser Bevölkerungsgruppen aufmerksam zu machen.

Ein weiterer kritischer Punkt sind zugeparkte Behindertenparkplätze und Taxistände, die den Zugang für Senioren und Menschen mit Behinderungen zusätzlich erschweren. Hier sind klare Regelungen und Rücksichtnahme seitens der Autofahrer gefragt, um die Barrierefreiheit in Ueckermünde zu gewährleisten.

Für ein zugängliches Ueckermünde

Die Zusammenarbeit zwischen dem Behindertenverband und der Stadt zeigt erste Erfolge, doch es bleibt noch viel zu tun. Marlen Deutsch und Manfred Quägber setzen sich weiterhin für eine barrierefreie Stadt ein, in der alle Einwohner gleichermaßen am städtischen Leben teilhaben können. Durch konkrete Maßnahmen und Sensibilisierung der Öffentlichkeit soll Ueckermünde zu einer Stadt werden, die für alle Menschen zugänglich ist.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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