Am Donnerstag erlebten die Zuschauer im Windpark Hoort die Sprengung eines 80-Meter-Turms einer Windkraftanlage. Der Betonturm musste aufgrund von Montagefehlern nur knapp drei Jahre nach dem Bau gesprengt werden. Der Abtransport der Trümmerteile wird voraussichtlich eine Woche dauern, bevor ein neues Fundament gegossen wird. Anschließend soll an gleicher Stelle ein neuer Betonturm errichtet werden, auf dem das Maschinenhaus, die Nabe und die Rotorblätter montiert werden.
Schaulustige verfolgten das Spektakel aus sicherer Entfernung und warteten gespannt auf den großen Knall. Einige Anwohner kamen mit dem Trecker und stellten Bierbänke auf, um das Ereignis zu beobachten. Als der Turm langsam zu Boden fiel, stieg eine Staubwolke auf, und die Zuschauer genossen bei herrlichem Wetter einen Grillnachmittag.
Nach der Sprengung des 80-Meter-Betonturms in der Nähe von Hagenow am Donnerstag planen die Verantwortlichen den Bau eines neuen Turms an derselben Stelle. Dieser Vorfall verdeutlicht die Herausforderungen beim Bau von Windkraftanlagen und die Bedeutung einer sorgfältigen Planung und Durchführung solcher Bauprojekte.