Nordwestmecklenburg

Sichere Wege für Radfahrer: Gadebusch setzt endlich Zeichen!

In Gadebusch wird das Radfahren bald legal auf den neuen gemeinsamen Geh- und Radwegen in der Rehnaer und Wismarschen Straße, nachdem jahrelange Forderungen von Bürgern und politischen Vertretern endlich Gehör fanden!

Die aufregende Wende für Gadebusch! Die Zeichen stehen auf Grün für Radfahrer: Bald wird es in der Rehnaer Straße endlich legal sein, die breiten Gehwege mit dem Fahrrad zu befahren! Die neuen Verkehrszeichen sind bereits in der Mache und könnten in wenigen Tagen installiert werden. Ein lang ersehnter Wunsch vieler Anwohner scheint in Erfüllung zu gehen.

Hartwig Meyer, der Vorsitzende der Gadebuscher Bürgergemeinschaft, atmet auf. Er sagt: „Es ist ein ungeheures Sicherheitsplus! Radfahrer müssen sich die enge B 208 nicht mehr mit Lkw und Erntemaschinen teilen!“ Das bedeutet weniger Stress und mehr Sicherheit auf den Straßen.

Details zur neuen Verkehrsregelung

Die gute Nachricht kommt nicht allein für die Rehnaer Straße. Auch in der Wismarschen Straße und Teilen der Jarmstorfer Straße sind gemeinsame Geh- und Radwege in Planung. „Alles ist mit der Polizei abgestimmt“, versicherten die Behörden.

Die verkehrsrechtliche Anordnung liegt bereits vor. Matthias Jankowski vom Amt Gadebusch äußert sich optimistisch: „Steter Wille setzt sich am Ende durch!“. Doch es gibt einen kleinen Wermutstropfen: Lange Lieferzeiten für die Verkehrszeichen machen die schnelle Umsetzung doch etwas ungewiss.

Ein kritischer Punkt war bislang die Sichtbarkeit in den Einmündungen. „Die Sichtverhältnisse waren ungenügend“, erklärt Tore Degenkolbe, Pressesprecher des Kreises. Glücklicherweise wurden jetzt Sichtdreiecke geschaffen, und die Autofahrer werden künftig durch STOP-Schilder gewarnt und auf Radfahrer hingewiesen.

Ein langer Weg zu dieser Entscheidung

Die Hoffnung der Radfahrer in Gadebusch hat eine lange Geschichte. Bereits vor elf Jahren plädierte der damalige Bürgermeister Rudolf Pieper dafür, den Gehweg in der Rehnaer Straße für Radfahrer zu öffnen. Damals war der Straßenverkehr für viele Radler eine ständige Gefahr, und viele mussten illegal auf den Gehweg ausweichen.

Inzwischen sind viele Stimmen für das Vorhaben vereint. Der Hilferuf an Landrat Tino Schomann kam von verschiedenen Unterstützern, darunter Vertreter aus der Seniorenbeirat, der linken Partei und der Bürgergemeinschaft. Diese Koalition der Hilfswilligen zeigt, wie bedeutsam eine sichere Radverkehrsanlage für die Gemeinde Gadebusch ist.

Die Zeit ist reif! Radfahrer können aufatmen, denn die lang ersehnten Veränderungen nehmen Gestalt an. Bleibt zu hoffen, dass die neuen Verkehrszeichen bald aufgestellt werden und die Straßen Gadebuschs sicherer und einladender für alle werden!

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist unser Redakteur und Journalist ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjähriger Bewohner Deutschlands bringt er sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in seine Artikel ein. Er hat sich auf Themen wie Politik, Gesellschaft und Kultur spezialisiert und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und gut recherchierten Berichte.
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