Nordwestmecklenburg

Schleppende Anerkennung von Bildungsabschlüssen erschwert Integration hochqualifizierter Einwanderer

Positive Bewertung der Einwanderungspolitik Deutschlands durch die OECD

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat kürzlich die Einwanderungspolitik Deutschlands gelobt. In ihrem Bericht betonte die OECD jedoch die Notwendigkeit, bestimmte Gruppen von Einwanderern besser zu fördern und ihre Integration zu erleichtern. Besonders hervorgehoben wurden dabei die Hochqualifizierten, bei denen im Vergleich zur inländischen Bevölkerung die Beschäftigungslücken am größten sind.

Ein zentraler Kritikpunkt der OECD ist die mangelnde Anerkennung von ausländischen Bildungsabschlüssen in Deutschland, was es Hochqualifizierten erschwert, angemessene Arbeitsplätze zu finden. Von den ca. 800.000 Einwanderern, die zuletzt eine Anerkennung beantragt haben, gaben lediglich drei Viertel an, dass ihre Qualifikationen zumindest teilweise anerkannt wurden. Dies bedeutet eine Hürde für diese Gruppe, die in anderen OECD- und EU-Ländern nicht in ähnlichem Maße gegeben ist.

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Um die Integration von Hochqualifizierten zu verbessern, empfiehlt die OECD, die Anerkennungsverfahren zu beschleunigen und transparenter zu gestalten. Darüber hinaus sollte die Kommunikation zwischen Einwanderern und Behörden verbessert werden, um Missverständnisse zu vermeiden und den Prozess der Anerkennung zu erleichtern. Eine schnellere Integration von Hochqualifizierten kann nicht nur den Einwanderern selbst zugutekommen, sondern auch der deutschen Wirtschaft und Gesellschaft insgesamt.

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