Nordwestmecklenburg

Pannenserie in Gadebusch: Mehrfache Kollisionen mit Maibaum sorgen für Aufsehen

In Gadebusch haben sich mehrere Verkehrsunfälle mit dem Maibaum ereignet, obwohl dieser durch seine Höhe von etwa acht Metern kaum zu übersehen war. Laut Augenzeugen sind Autofahrer mindestens zehnmal gegen den Maibaum gefahren, was in einigen Fällen zu Blechschäden an Fahrzeugen führte. Bezüglich der Schadensübernahme betonte Christof Tietgen vom ADAC Hansa, dass Autofahrer grundsätzlich mit Hindernissen beim Ein- und Ausparken rechnen müssten und entsprechend vorsichtig agieren sollten.

Die Haftung für eventuelle Schäden könnte im Falle einer unzureichenden Sichtbarkeit des Maibaums bei der Stadt liegen, jedoch unterstreicht Tietgen die auffällige Farbgebung des Maibaums als potenziellen Hinweis für die ausreichende Sichtbarkeit. Nach den wiederholten Unfällen empfiehlt der ADAC Hansa der Kommune, möglicherweise einen anderen Standort für den Maibaum in Betracht zu ziehen, da sowohl der Maibaum als auch die Parkplätze nahe beieinander liegen.

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Obwohl Bürgermeister Arne Schlien einen Standortwechsel aktuell nicht vorsieht und betont, dass der Maibaum gut sichtbar sei, rätselt er ebenfalls über die häufigen Kollisionen. Der Maibaum wurde nach den Zwischenfällen wie geplant abgebaut, wobei die Schäden als minimal betrachtet werden. Für den Fall weiterer Unfälle gibt der ADAC Hansa Autofahrern Ratschläge zur Handhabung von Schäden, darunter das Bewahren des Fahrzeugs am Unfallort und die Dokumentation der Situation sowie eine Benachrichtigung der Versicherung und möglicherweise der Stadt.

In Gadebusch zeigt sich somit, dass selbst ein gut sichtbarer Maibaum zu Problemen im Straßenverkehr führen kann. Trotz der gewohnten Umgebung können unerwartete Hindernisse zu Unfällen führen, die eine sorgfältige Fahrweise erfordern. Die Einsicht des ADAC Hansa zur potenziellen Standortverlegung des Maibaums stellt eine präventive Maßnahme dar, um die Sicherheit sowohl der Autofahrer als auch der Infrastruktur zu gewährleisten.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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