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Anonyme Anschuldigungen in Upahl: Reinigungsfirma und Träger wehren sich

Upahl, eine Gemeinde an der Ostsee im Landkreis Nordwestmecklenburg, wurde im Januar 2023 mit Plänen konfrontiert, eine Unterkunft für geflüchtete Menschen zu errichten. Wie in anderen Regionen entstand auch hier Widerstand gegen die Unterbringung von bis zu 200 Menschen in diesem kleinen Ort. Kürzlich tauchte in den sozialen Medien ein Brief auf, der für Aufsehen sorgte. Darin wurden schwere Anschuldigungen hinsichtlich der Unterkunft erhoben, insbesondere bezüglich sexueller Belästigung weiblicher Reinigungskräfte durch Geflüchtete. Der Verfasser des Briefs bleibt anonym.

Die Geschäftsführerin der Reinigungsfirma Rudebo, Stefanie Bolz, wies die Vorwürfe entschieden zurück und bezeichnete sie als „totalen Unsinn“. Sie betonte, dass es keinerlei Vorfälle gegeben habe und dass sie sofort reagiert hätten, wenn dem so wäre. Auch Ekkehard Giewald, Geschäftsführer des DRK Nordwestmecklenburg, dem Träger der Einrichtung, bezeichnete die Anschuldigungen als falsch. Er betonte, dass die Bewohner selbst für die Reinigung der Einrichtung verantwortlich seien und die Reinigungsfirma nicht täglich vor Ort sei.

Trotzdem nehmen die Spannungen in der kleinen Ostsee-Gemeinde mit dem Auftauchen des Briefs zu, der negative Vorwürfe gegen die Unterkunft enthält. Obwohl die Behauptungen von den Verantwortlichen entkräftet wurden, besteht die Befürchtung, dass der anonyme Autor seine Ziele erreicht und die Stimmung in der Gemeinde kurz vor der Europawahl weiter angespannt wird.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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