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Norddeutscher Wohngipfel: Lösungen für bezahlbaren Wohnraum in Hannover

Am 5. Juni 2024 haben die Cheffinnen und Chefs der Bauressorts der Norddeutschen Bundesländer beim „Norddeutschen Wohngipfel“ in Hannover diskutiert. Diese Veranstaltung fand auf Initiative des Verbandes der Wohnungswirtschaft Niedersachsen Bremen (vdw) und des Landes Niedersachsen statt. In einer gemeinsamen Erklärung betonten die Teilnehmer die Bauwende als zentrale Herausforderung für die Nordländer.

Christian Pegel, Minister für Inneres, Bau und Digitalisierung des Landes Mecklenburg-Vorpommern, hob die Erfolge des digitalen Bauantragsverfahrens hervor. Dieses Projekt zeigt die Vorteile der Digitalisierung und ermöglicht eine effiziente Zusammenarbeit aller Beteiligten. Durch die Nutzung des Verfahrens können Zeit, Papier und Kosten eingespart werden.

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Olaf Lies, niedersächsischer Bauminister, machte darauf aufmerksam, dass die enormen Baukosten den Neubau stark behindern und betonte die Bedeutung einer Novellierung der Bauordnung. Er erklärte, dass Diskussionen notwendig sind, um die Baustandards auf den Prüfstand zu stellen und neue Lösungen zu finden.

Die Direktorin des vdw, Dr. Susanne Schmitt, sieht in den neuen Landesbauordnungen in Niedersachsen und Bremen positive Ansätze, um den Bau- und Sanierungsprozess zu vereinfachen. Die Abschaffung von Stellplatzpflicht und die Einführung des Gebäudetyps E sollen die Bauaktivitäten günstiger gestalten und die Mieter entlasten.

Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung in Bremen, Özlem Ünsal, betonte die Bedeutung der Novellierungen in den Bauordnungen, um den Umbau und Neubau von Wohnungen zu erleichtern. Sie bekräftigte das Ziel, Quartiere zu stärken und neue Wohnraumangebote zu schaffen.

Die Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen in Hamburg, Karen Pein, setzt sich für eine Senkung der Baukosten ein und arbeitet an Initiativen zum kostenreduzierten Bauen. Durch die Optimierung von Prozessen und die Beschleunigung von Genehmigungsverfahren soll das Ziel erreicht werden, die Baukosten um ein Drittel zu senken.

Schleswig-Holsteins Innen- und Bauministerin Sabine Sütterlin-Waack betonte die Bedeutung des Regelstandards Erleichtertes Bauen. Dieser Standard soll in der Sozialen Wohnraumförderung die Herstellungskosten um bis zu 25 Prozent senken und sowohl für geförderte als auch frei finanzierte Wohnprojekte gelten.

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