Der Norddeutsche Wohngipfel fand in Hannover statt und brachte die Bauressorts der Norddeutschen Bundesländer zusammen, um die Herausforderungen im Wohnungsbau zu diskutieren. Christian Pegel, Minister für Inneres, Bau und Digitalisierung in Mecklenburg-Vorpommern, lobte das digitale Bauantragsverfahren als erfolgreiches Projekt, das Zeit und Kosten spart. Olaf Lies, Bauminister in Niedersachsen, betonte die Notwendigkeit, die Baukosten zu senken, um den Neubau zu fördern. Die neue Landesbauordnung in Niedersachsen und Bremen wurde als positive Entwicklung für den Wohnungsbau hervorgehoben.
Die Senatorin Özlem Ünsal aus Bremen hob die Bedeutung von Quartiersstärkungsmaßnahmen im Bauwesen hervor, um die Lebensqualität in bestehenden Wohngebieten zu verbessern. In Hamburg arbeitet man daran, die Baukosten um ein Drittel zu senken, um die Neubauziele und Klimaschutzziele zu erreichen. Sabine Sütterlin-Waack, Innen- und Bauministerin in Schleswig-Holstein, unterstrich die Einführung des ‚Regelstandards Erleichtertes Bauen‘ als wichtigen Bestandteil, um die Herstellungskosten von Gebäuden zu senken. Die Neuauflage des Norddeutschen Wohngipfels zielt darauf ab, gemeinsame Lösungen für die Baukrise zu finden und die Situation auf dem Wohnungsmarkt zu verbessern.
