Nach einer 13-jährigen Pause kehrt das Freiwasserschwimmen in Mecklenburg-Vorpommern mit einem bedeutenden Event zurück. Am Wochenende finden im Stadthafen Rostock die 11. Offenen Norddeutschen Meisterschaften (NDM) statt. Der Wettbewerb wird auf einem Dreieckskurs in der Warnow ausgetragen, der direkt am traditionsreichen IGA-Park liegt, wo ein historisches Schiff verankert ist. So können Fans das Geschehen von verschiedenen Aussichtspunkten aus hautnah erleben. Der Startschuss fällt am Samstag um 13 Uhr, gefolgt von weiteren Wettkämpfen am Sonntagmorgen ab 9 Uhr.
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Andreas Feldmann, der Präsident des Landesschwimmverbandes Mecklenburg-Vorpommern (LSV), äußerte sich optimistisch über die Wiederbelebung dieser Tradition. Er betonte, dass der Verband in der Vergangenheit bereits zahlreiche bedeutende Wettkämpfe ausrichtete, darunter Europacup-Finals in Klink und Potsdam sowie die Deutschen Meisterschaften in Waren und Rostock. Die Schirmherrschaft über die Meisterschaften hat die bekannte Schwimmerin Britta Kamrau-Fiedler übernommen, die ihre eigene, beeindruckende Karriere im Leistungssport hat.
Eine Expertin an der Spitze
Britta Kamrau-Fiedler, die mit zahlreichen Medaillen bei Welt- und Europameisterschaften aufwarten kann, bringt ihre Erfahrung und Expertise mit ein, nachdem sie zuletzt bei den Olympischen Spielen in Paris im Technischen Komitee Freiwasser tätig war. Ihre Leistungen als Athletin und Funktionärin machen sie zur idealen Repräsentantin für solch einen bedeutenden Wettkampf. Mindestens genauso aufregend ist die Tatsache, dass die Wasserqualität in der Warnow hervorragende Bedingungen bietet. Diese positive Nachricht kam persönlich von Feldmann, der erwähnte, dass die relevanten Institute grünes Licht für die Veranstaltung gegeben haben.
Zusätzlich zu den Norddeutschen Meisterschaften werden die Landesmeisterschaften der Verbände Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern gleichzeitig ausgetragen. Damit wird das Event nicht nur eine lokale, sondern auch eine regionale sportliche Aufwertung auf verschiedenen Ebenen bieten. Auch Rostocks Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger zeigt sich erfreut über die Rückkehr dieser Wettkämpfe: „Der Kurs auf der Warnow rund um das Traditionsschiff bietet eine beeindruckende Kulisse. Die Kombination von IGA-Park und Überseehafen ermöglicht es den Zuschauern, die Wettkämpfe optimal zu verfolgen“, so ihre Einschätzung.
Die Vorfreude auf dieses Event ist somit sowohl bei den Organisatoren als auch bei den Teilnehmern spürbar. Der Sport findet nicht nur einen Rückzugsort in der Natur, sondern auch die Möglichkeit, Traditionen neu zu beleben.