Grevesmühlen: Empörung nach neuem Polizeibericht – Achtjähriges Mädchen unverletzt
In Grevesmühlen, Mecklenburg-Vorpommern, löste ein fremdenfeindlicher Vorfall Empörung aus. Neuen Erkenntnissen zufolge hat das achtjährige Mädchen, Grace, doch keine körperlichen Verletzungen erlitten, wie ursprünglich angenommen wurde. Die Polizei gab bekannt, dass die Tathandlung nicht stattgefunden habe.
Nach einem öffentlichen Hinweisportal meldeten sich Zeugen und Anwohner bei der Polizei und lieferten Foto- und Videoaufnahmen. Eine zehnköpfige Ermittlungsgruppe nahm die Hinweise entgegen und untersuchte den Vorfall.
Detaillierte Darstellung der Ereignisse
Dem aktuellen Ermittlungsstand zufolge spielte sich der Vorfall folgendermaßen ab: Als Grace mit einem Tretroller unterwegs war und mit ihrer älteren Schwester an einer Gruppe Jugendlicher vorbeifuhr, versperrte einer von ihnen den Weg, indem er sein ausgestrecktes Bein benutzte und Grace mit seiner Fußspitze traf.
In der Folgezeit kam es zu rassistischen Beleidigungen sowie verbalen und körperlichen Auseinandersetzungen zwischen den Eltern der beiden Mädchen und der Gruppe von etwa 20 Jugendlichen und Heranwachsenden. Die Polizei bestätigte, dass während des Vorfalls auch fremdenfeindliche Äußerungen fielen.
Bekannte Verdächtige
Es wurde sowohl in sozialen Medien als auch im Internet über Videosequenzen dieser Auseinandersetzung berichtet. Laut der „Ostsee-Zeitung“ handelt es sich bei den mutmaßlichen Tätern um Jugendliche aus der Stadt, von denen einige bereits polizeibekannt sind. Ein Junge soll sogar von der Schule verwiesen worden sein aufgrund eines Angriffs auf eine Lehrerin zuvor.
Die genaue Motivation für die rassistische Attacke bleibt weiterhin Gegenstand der Ermittlungen.
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