Der „NK-Kommunalkompass“ steht den Wählern in Neubrandenburg – in Vorbereitung auf die Kommunalwahl am 9. Juni – als nützliches Instrument zur Verfügung, um die eigenen Ansichten mit denen der Parteien und Listen abzugleichen, die bei der Wahl vertreten sind. Die Stadtvertretung in Neubrandenburg spielt eine entscheidende Rolle bei vielen lokal relevanten Angelegenheiten, und die Wähler bestimmen mit ihrer Wahl, wer in einem 43-köpfigen Gremium Platz nehmen wird.
Die Auswahl an Parteien und Wählergruppen, die in diesem Jahr zur Neubrandenburger Stadtvertretung antreten, ist größer denn je. Acht Parteien, vier Wählergruppen und ein Einzelbewerber werben um die Gunst der Wähler. In diesem Kontext soll der „NK-Kommunalkompass“ als Orientierungshilfe dienen, um die Entscheidungsfindung auf dem Wahlzettel zu erleichtern.
Einige politische Gruppierungen in Neubrandenburg haben sich jedoch nicht an der Befragung ihrer Positionen für die Wahlhilfe beteiligt, insbesondere aus dem rechten Spektrum. Neben verschiedenen übergeordneten Themen widmet sich der Fragebogen auch spezifischen lokalen Angelegenheiten, die für die Einwohner von Bedeutung sind, wie beispielsweise Stadtentwicklung, Daseinsvorsorge, Demografie, Verkehr, Wirtschaft und Kultur.
Der „Voto“-Projekt, das von verschiedenen deutschen Universitäten unterstützt wird und an dem die Universität Greifswald beteiligt ist, ermöglicht es Wählern, ihre Standpunkte mit denen der Kandidaten abzugleichen. Anschließend haben sie die Möglichkeit, an einer Umfrage teilzunehmen, um den Forschern eine anonymisierte Auswertung der Daten zu ermöglichen. Der „NK-Kommunalkompass“ bietet somit eine Informationsquelle für Wähler, um die anstehenden kommunalen Wahlen informiert und reflektiert anzugehen.
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