Neubrandenburg

Unglaubliches Urteil: Mord an 18-Jähriger – Strafen bestätigt

Das Landgericht Neubrandenburg hat das Urteil im Fall des grausamen Mordes an einer 18-Jährigen aus Pasewalk gefällt, und die Verfahren sind nun abgeschlossen. Weder die Staatsanwaltschaft noch die Verteidigung haben innerhalb der gesetzlichen Frist Rechtsmittel gegen die Strafen eingelegt. Sowohl die 19-jährige Angeklagte als auch ihr 20-jähriger Bekannter, beide aus einer Behinderteneinrichtung in Pasewalk, haben die Verurteilungen akzeptiert, was die Urteile rechtskräftig macht.

Die beiden Angeklagten hatten am 6. Dezember 2023 den Mord an der jungen Frau geplant und ausgeführt. Die 19-jährige Frau erhielt eine Freiheitsstrafe von acht Jahren und neun Monaten, während der 20-jährige Mann, dem eine „verminderte Steuerungsfähigkeit“ attestiert wurde, zu acht Jahren und drei Monaten Haft verurteilt wurde. Das genaue Motiv für die grausame Tat blieb unklar.

Beide Täter führten das Opfer unter einem Vorwand zu einer abgelegenen Wiese, wo sie zunächst Witze erzählten, bevor sie brutal zuschlugen. Die 19-Jährige schlug dem Opfer unerwartet einen Feldstein gegen den Kopf, woraufhin der 20-Jährige etwa 70 Mal mit einem Messer auf die Brust einstach. Danach wurden weitere Messerstiche am Hals und Kopf des Opfers zugefügt, bevor sie es würgten und nackt im Schnee zurückließen.

Das Gericht verurteilte die beiden Angeklagten aufgrund ihrer Entwicklungsverzögerung nach Jugendstrafrecht. Die Strafen entsprachen größtenteils den Forderungen der Staatsanwaltschaft, die neun Jahre Haft für die Frau und knapp acht Jahre für den Mann gefordert hatte. Der Vater des Opfers, der als Nebenkläger im Saal anwesend war und die gesamte Verhandlung verfolgte, konnte somit zumindest eine gewisse Form von Gerechtigkeit erleben.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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