Neubrandenburg

Sylvia Bretschneider gewürdigt: Neuer Weg in Neubrandenburg

Straßennamen als Würdigung: Neubrandenburg ehrt langjährige Politikerin Sylvia Bretschneider

Die Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg hat kürzlich einen Sylvia-Bretschneider-Weg offiziell eingeweiht. An vier verschiedenen Stellen entlang des Spazierweges auf dem Lindenberg, in der Nähe ihres ehemaligen Wohnhauses, wurden entsprechende Straßenschilder aufgestellt, wie die Stadt bekannt gab.

Die Namensgebung des Weges dient nicht nur der Würdigung der Verdienste der ehemaligen Landtagspräsidentin, Sylvia Bretschneider, die im Jahr 2019 verstarb. Diese Initiative geht auch auf ein Vorhaben der rot-roten Landesregierung zurück, im Rahmen derer mehr Straßen, Plätze und öffentliche Einrichtungen in Mecklenburg-Vorpommern nach bedeutenden Frauen benannt werden sollen.

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Als Sylvia Bretschneider vor fünf Jahren verstarb, wurde bereits eine Gedenktafel am bis dahin unbenannten Weg enthüllt. An der Zeremonie zum fünften Todestag nahmen hochrangige Politikerinnen wie Landtagspräsidentin Birgit Hesse (SPD) und Justizministerin Jacqueline Bernhardt (Linke) teil.

Ursprünglich sollte der Weg ohne Anlieger bereits an diesem Datum offiziell eingeweiht werden. Allerdings fühlte sich ein Großteil der Stadtvertretung bei der Entscheidung zur Namensgebung nicht ausreichend beteiligt. Die Beschlussvorlage wurde erneut überarbeitet und schließlich Mitte Mai von der Stadtvertretung mehrheitlich angenommen.

Sylvia Bretschneider, eine langjährige Abgeordnete der SPD, war von 2002 bis zu ihrem Tod im Jahr 2019 Landtagspräsidentin. Sie verstarb am 28. April 2019 im Alter von 58 Jahren in Neubrandenburg an den Folgen einer Krebserkrankung. Die gebürtige Warenerin zog 1983 mit ihrer Familie nach Neubrandenburg, wo sie lange Zeit lebte und wirkte. Ihre politische Arbeit und ihr Engagement prägten die Region nachhaltig.

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