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Streit endet tödlich: Prozess ohne Öffentlichkeit

Vor dem Landgericht Neubrandenburg steht ein 38-jähriger Mann vor Gericht, dem vorgeworfen wird, im August des vorangegangenen Jahres seine Lebensgefährtin im Streit erstochen zu haben. Die Verhandlung hat am Montag begonnen, und die Öffentlichkeit wurde von weiteren Verfahrensschritten ausgeschlossen. Ein Gerichtssprecher gab an, dass mögliche Zweifel an der Schuldfähigkeit des Angeklagten der Grund für die Entscheidung waren. Ein Gutachter wird entscheiden, ob der Mann in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht werden soll. In der geschlossenen Verhandlung äußerte sich der Angeklagte zum Ablauf der Tat, jedoch wurden aufgrund des Ausschlusses der Öffentlichkeit keine weiteren Details bekannt gegeben. Die Anklage lautet auf Totschlag.

Gemäß früheren Informationen lebte der Angeklagte mit seiner damals 41-jährigen Partnerin in Malchow zusammen und arbeitete auch im gleichen Unternehmen. Im August 2023 eskalierte ein Streit zwischen den beiden, währenddessen der Mann ein großes Küchenmesser ergriff und mehrmals auf die Frau einstach. Dabei nahm er den Tod der aus der Slowakei stammenden Frau zumindest billigend in Kauf. Die Frau verstarb aufgrund innerer Blutungen. Nach dem Vorfall informierte der Angeklagte selbst die Polizei und wurde daraufhin in Untersuchungshaft genommen. Am Montag wurden drei Zeugen für den Prozessauftakt geladen, und bis zum 5. Juni sind vier weitere Verhandlungstage geplant.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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