NeubrandenburgPolitik

Parkgebühren-Erhöhung abgelehnt: Was bedeutet das für Neubrandenburg?

Parken in Neubrandenburg sollte teurer werden, aber die Pläne des Oberbürgermeisters Silvio Witt wurden von der Mehrheit der Stadtvertretung nicht unterstützt. Die vorgeschlagene Erhöhung der Parkgebühren in der Innenstadt von 1 Euro auf 1,50 Euro pro Stunde zum 1. Juli und außerhalb der Innenstadt von 50 Cent auf 74 Cent pro Stunde sollte die gestiegenen Bewirtschaftungskosten decken. Die Stadt Neubrandenburg hatte zuletzt die Parkgebührenverordnung Ende 2019 angepasst.

Die Bevölkerung wurde von den geplanten Preiserhöhungen nicht überzeugt. Diana Kuhk, die Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Neubrandenburg“ (BfN), betonte in der Stadtvertretersitzung, dass an allen Ecken bereits Preiserhöhungen zu spüren seien und man nicht wolle, dass die Bürgerinnen und Bürger noch mehr belastet würden. Letztendlich stimmten die CDU/FDP-Fraktion und die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen für die Erhöhung, während AfD, BfN und Linke dagegen stimmten, was zur Ablehnung der Satzung führte.

Durch die Nichtumsetzung der Parkgebührenerhöhung werden nun notwendige technische Erneuerungsmaßnahmen in der Parkbewirtschaftung anderweitig finanziert werden müssen. Die gestiegenen Bewirtschaftungskosten und anstehenden Investitionen müssen nun aus Haushaltsmitteln finanziert werden, was zu finanziellen Herausforderungen für die Stadt führen kann.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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