Neubrandenburg

Neuenkirchen plant neues Gemeindewappen – Geschichte und Bedeutung der Symbole

Die Gemeinde Neuenkirchen plant, ihr Hoheitszeichen, den Mecklenburger Stier, durch ein eigenes Wappen zu ersetzen. In Zusammenarbeit mit dem Heraldiker Karl-Heinz Steinbruch wurden drei verschiedene Entwürfe entwickelt, wobei bestimmte Kriterien der Heraldik beachtet werden müssen, damit das Wappen offiziell anerkannt wird. Eines dieser Kriterien ist das Vorhandensein eines Alleinstellungsmerkmals der Gemeinde auf dem Wappen.

Ein weiteres wichtiges Element bei der Gestaltung des Wappens ist die Farbwahl. Es dürfen beispielsweise keine zwei Metallfarben im Wappen kombiniert werden, und die gleiche Farbe sollte nur in wenigen kleinen Details vorkommen. Zudem wird empfohlen, die Anzahl der Farben im Wappen zu begrenzen, um sicherzustellen, dass es einfach und einprägsam bleibt.

Die verschiedenen Symbole auf den Wappenentwürfen haben eine historische Bedeutung für die Gemeinde Neuenkirchen. Zum Beispiel stehen die Hellebarden im ersten Entwurf für die Familie von Ihlenfeld, die über 600 Jahre lang das Gut in Ihlenfeld bewirtschaftet hat. Die vier goldenen Kreise hingegen repräsentieren die Familien von Berg und von Manteufel, die das Gut in Neuenkirchen über viele Jahrhunderte hinweg bewirtschaftet haben.

Ein alternativer Wappenentwurf beinhaltet Symbole wie den Storch, das Hufeisen und landwirtschaftliche Werkzeuge wie den Dreschflegel und die Sense. Diese Symbole spiegeln die aktuellen wirtschaftlichen Aktivitäten der Gemeinde wider, sind jedoch schwer gegenüber dem Innenministerium zu rechtfertigen, da das Alleinstellungsmerkmal fehlt. Daher scheint der erste Wappenentwurf mit den goldenen Kreisen und Hellebarden der favorisierte Entwurf zu sein.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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