KulturNeubrandenburg

Kunst am Dom: Neue Galerie in Güstrow präsentiert tragisches Leben einer DDR-Künstlerin

Würdigung der Malerin Brigitte Fugmann in Güstrow

Die Stadt Güstrow hat sich zu einem wichtigen Zentrum für Kunst und Kultur entwickelt, insbesondere durch die steigende Anzahl von Galerien in der Barlachstadt. In der Domstraße 17 eröffnete Kunsthändler und Restaurator Andreas Wittenburg die Galerie „Kunst am Dom“ mit einer beeindruckenden Ausstellung. Diese Ausstellung widmet sich den Werken der Malerin Brigitte Fugmann, die im Alter von nur 44 Jahren verstorben ist.

Frühes Ende einer begabten Künstlerin

Brigitte Fugmann, die zur sogenannten Berliner Schule gezählt wird, erhielt ihre Ausbildung von renommierten Lehrern. Nach der Wende brachen für sie wie viele andere Künstler der ehemaligen DDR die Aufträge weg, was zu schwerwiegenden finanziellen Problemen führte. Diese schwierige Zeit führte zu einer schweren Sinnkrise, dem Verlust ihrer Wohnung und starker Vereinsamung. Andreas Wittenburg betonte bei der Eröffnung der Ausstellung den tragischen Lebensweg der Künstlerin. Das Motto der Ausstellung „Zeitenwende“ weist auf die turbulenten Enden und Zeiten im Leben Brigitte Fugmanns hin.

Außerdem ist in der Ausstellung ein Selbstporträt der Künstlerin zu sehen. Durch die Kunst wird ein Einblick in das Leben und Werk von Brigitte Fugmann gewährt, das oft vergessen oder übersehen wird.

Nicht nur ein Zurückblick auf Vergangenes

Die Verbindung zwischen Andreas Wittenburg und Brigitte Fugmanns Tochter Katy zeigt die Bedeutung des Erbes der Künstlerin. Obwohl sich die beiden noch nicht persönlich getroffen haben, hat Katy Fugmann großes Vertrauen zu Wittenburg gefasst und ihn zum Verwalter des künstlerischen Nachlasses ihrer Mutter ernannt. Diese Ausstellung in „Kunst am Dom“ ist der Anfang einer breiteren Bewegung, um das Leben und Werk der talentierten Malerin Brigitte Fugmann wieder ins Bewusstsein zu rücken und vor dem Vergessen zu bewahren.

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Kultureller Aufschwung für Güstrow

Mit der steigenden Anzahl von Galerien in Güstrow, einschließlich der neuesten Ergänzung von „Kunst am Dom“, eröffnen sich neue Möglichkeiten für die Stadt. Andreas Wittenburg betont die Notwendigkeit weiterer kultureller Einrichtungen und hofft auf einen Aufschwung in der Gastronomie. Die Stadt mit ihrem bald vollständig sanierten Schloss, der historischen Altstadt und dem bevorstehend neu gestalteten Markt bietet ideale Voraussetzungen, um zu einer blühenden und lebendigen Gemeinde zu werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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