Am Freitag wurden vor dem Neubrandenburger Rathaus symbolisch die Kulturwochen zum diesjährigen Christopher Street Day (CSD) eröffnet. Vertreterinnen und Vertreter des Vereins queerNB hissten gemeinsam mit der Neubrandenburger Gleichstellungsbeauftragten, Christina Küster, sowie weiteren Vertretern Regenbogenflaggen. Die Kulturwochen umfassen ein abwechslungsreiches Programm, das die CSD-Parade in Neustrelitz am 8. Juni begleitet. Diese Parade wird jährlich abwechselnd in Neubrandenburg und der Residenzstadt ausgerichtet. Bis zum 30. Juni sind in der Vier-Tore-Stadt verschiedene Veranstaltungen geplant, darunter Lesungen, Spielabende, ein Workshop zum Thema Trans*, eine Andacht und eine Karaoke-Party.
Nils Berghof, Vorstandsmitglied von queerNB, betonte die Bedeutung, sich nicht einschüchtern zu lassen, insbesondere nach dem Diebstahl einer Regenbogenflagge zum Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit (Idahobit*). Trotz des wiederholten Diebstahls von Regenbogenflaggen vor dem Rathaus sieht queerNB weiterhin Queer-Feindlichkeit präsent und die Queer-Community nicht ausreichend anerkannt.
Die Flaggenhilsiungen markieren den Beginn einer Reihe von Veranstaltungen, die Vielfalt und Akzeptanz feiern sollen. Es wird deutlich, dass trotz Fortschritten im Kampf für LGBTQ+ Rechte, noch immer Herausforderungen und Vorurteile bestehen. Die Kulturwochen bieten eine Plattform, um auf diese Themen aufmerksam zu machen und Solidarität zu demonstrieren.
Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
Lösung anzeigen