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Heinrich Bedford-Strohm warnt: Sprache als Ursprung von Gewalt – Kundgebung in Neubrandenburg

Eine Woche vor den Europa- und Kommunalwahlen fand in mehreren Städten Demonstrationen für Demokratie statt. In Neubrandenburg rief das „Bündnis für Demokratie und Vielfalt“ zu einer Kundgebung auf, bei der Heinrich Bedford-Strohm, ehemaliger Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland, als Hauptredner auftrat. Er betonte die Bedeutung einer achtsamen Sprache, um Gewalt und Bedrohungen entgegenzuwirken.

In Neustrelitz versammelten sich rund 200 Menschen zu einer Demonstration gegen Rechtsextremismus. Die Teilnehmer forderten, extremistischen Kräften in Kommunalparlamenten keinen Platz zu bieten. Transparente mit Botschaften wie „Nazis nerven mehr als Mücken“ verdeutlichten den Standpunkt der Demonstranten.

Auch in Feldberg folgten etwa 200 Menschen dem Aufruf des Aktionsbündnisses „#unteilbar MV“. Redner und Künstler unterstrichen die Bedeutung eines geeinten Europas und warnten vor den Auswirkungen von Rassismus. Ein Flashmob für Demokratie beendete die Veranstaltung in Neubrandenburg symbolisch mit einem Wahlkreuz auf dem Marktplatz.

Teilnehmer des Neubrandenburger Friedensbündnisses forderten eine kritische Betrachtung der Nato und ein Ende von Waffenlieferungen an die Ukraine. Die Bündnissprecherin Rosita Clüver durfte jedoch keinen Redebeitrag auf der Kundgebung halten, nachdem frühere Äußerungen des Bündnisses zu Kontroversen geführt hatten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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