Am 1. Juni 2024 begleitete Landesinnenminister Christian Pegel das Projekt zur Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen der deutschen und der polnischen Polizei in Ahlbeck bei der ersten Polizeistreife. Das Polizeipräsidium Neubrandenburg und die Wojewodschaftskommandantur der Polizei in Stettin verstärken damit ihre bereits bestehende gemeinsame Kooperation.
Das einzigartige Projekt sieht vor, dass jeweils drei deutsche und drei polnische Polizeibeamtinnen und -beamte auf Usedom gemeinsam Unfälle, Einbrüche und Verkehrskontrollen auf deutscher und polnischer Seite gleichermaßen bekämpfen. Das Ziel ist es, die Sicherheit in der Grenzregion zu erhöhen und das Image der Region zu verbessern.
Die bisher monatlich durchgeführten gemeinsamen Streifen werden ab sofort täglich im Einsatz sein. Polizeipräsident Thomas Dabel äußerte sich positiv zu der verstärkten Zusammenarbeit und betonte die kontinuierliche Arbeit beider Seiten, um diese Form der Kooperation zwischen den Polizeibehörden langfristig zu etablieren.
Das deutsch-polnische Polizeiteam absolvierte in den letzten zwei Monaten gemeinsame Trainings zu rechtlichen Aspekten, polizeitaktischen Maßnahmen und dem Erwerb der jeweiligen Sprachkompetenz. Die Räumlichkeiten befinden sich auf deutscher Seite in Ahlbeck, wo die Gemeinde Heringsdorf geeignete Räume zur Verfügung stellte.
Die Ausbildung des deutsch-polnischen Polizeiteams wurde durch den Kleinprojektefonds (KPF) des Kooperationsprogramms Interreg VI A Mecklenburg-Vorpommern/Brandenburg/Polska 2021-2027 in den ersten drei Monaten unterstützt.
Die verstärkte Zusammenarbeit zwischen deutschen und polnischen Polizeikräften in der Grenzregion zeigt einen bedeutenden Schritt in Richtung mehr Sicherheit und Kooperation über nationale Grenzen hinweg.
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