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Forum der IHK Rostock: Kandidaten der Europawahl stellen Wirtschaftspositionen vor

Gut zwei Wochen vor der Europawahl am 9. Juni trafen sich Kandidaten verschiedener Parteien in Mecklenburg-Vorpommern, um ihre wirtschaftspolitischen Positionen zu diskutieren. Vertreter von AfD, FDP, CDU, Grünen und SPD stellten dabei ihre Ansichten im Rahmen eines Forums der Industrie- und Handelskammer in Rostock vor. Auch der Linke-Bundestagsabgeordnete Dietmar Bartsch war anwesend, obwohl er nicht als Kandidat auftrat.

Die Kandidaten hatten jeweils 100 Sekunden Zeit, um ihre Standpunkte darzulegen. Zuvor hatten die Präsidenten der Industrie- und Handelskammern in Rostock, Schwerin und Neubrandenburg ihre Erwartungen und Forderungen formuliert. Ein zentraler Fokus lag dabei auf der Entlastung und Förderung der maritimen Industrie. Klaus-Jürgen Strupp, Präsident der IHK zu Rostock, betonte die Bedeutung der maritimen Wirtschaft für Wachstum und Wohlstand. Besonders hob er die Notwendigkeit hervor, in Deutschland die Voraussetzungen für die Ansiedlung von Werften für das Schiffsrecycling zu schaffen.

Die IHK Nord wies kürzlich darauf hin, dass Norddeutschland eine entscheidende Rolle als Drehscheibe für den deutschen Außenhandel spiele. Über zwei Drittel des seewärtigen deutschen Außenhandels würden über die norddeutschen Seehäfen abgewickelt, häufig in den europäischen Binnenmarkt. Daher plädierte die IHK Nord für eine Vertiefung und Stärkung des Binnenmarktes auf der europäischen Agenda. Zudem forderte sie eine Vereinfachung von Marktzugängen durch das Abschließen zentraler Freihandelsabkommen, wie dem angestrebten Mercosur-Abkommen mit lateinamerikanischen Ländern.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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