Feuerwehrfahrzeug-Umbau in Kummerow: Von Löschauto zu Notfalleinheit

Frust in Kummerow nach Förderung für Feuerwehrauto

Die Freude in Kummerow über die Landesförderung für ein neues Löschfahrzeug im Dezember 2022 war von kurzer Dauer und wandelte sich in Frust. Die Gemeinde hatte gehofft, das alte Fahrzeug anderweitig nutzen zu können, nachdem es durch das moderne TSF-W ersetzt wurde.

Das alte Fahrzeug wurde umgebaut, um als sogenanntes „Nachrückefahrzeug“ zu dienen. Es sollte zusätzliche Kameraden zum Einsatzort befördern, da das neue TSF-W nur sechs statt neun Sitzplätze hatte, was die notwendige Mannschaftsstärke für einen soliden Einsatz nicht erfüllte.

Entgegen der Hoffnungen der Feuerwehr wurde das umgebaute Fahrzeug von einem Prüfingenieur nicht abgenommen. Die Kennzeichen wurden abmontiert, und das Auto musste schließlich abgemeldet werden. Die Wehr stand wieder nur mit einem Fahrzeug da und sah sich mit einer enttäuschenden Situation konfrontiert.

Das Innenministerium verwies darauf, dass die Förderung nur als Ersatz für alte Fahrzeuge gedacht war, wie im Fall des 30 Jahre alten Löschautos in Kummerow. Die Förderbedingungen waren eng an den Brandschutzbedarfsplan der Gemeinde geknüpft, der nur ein TSF-W vorsah. Kein weiteres Fahrzeug durfte über diesen Plan hinaus vorhanden sein.

Neue Bewertung des Bedarfs

Sollte sich der Bedarf inzwischen geändert haben und ein zweites Fahrzeug für den Transport von nachrückenden Kameraden als erforderlich angesehen werden, müsste dies neu bewertet werden. Die Förderbedingungen waren jedoch klar definiert, um nur besonders hilfsbedürftigen Gemeinden mit begrenzten Mitteln zu helfen.