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Feuer-Vandalismus im Wald: Brandstiftung im Osten Mecklenburg-Vorpommerns

Hintergründe und Risiken: Waldbrand an Grenze zu Vorpommern - Verdacht auf Brandstiftung

Unbekannte haben trotz der teilweise hohen Waldbrandgefahr im Osten Mecklenburg-Vorpommerns ein Feuer in einem Waldstück verursacht. Dabei verbrannten am Dienstagabend etwa 1000 Quadratmeter Unterholz in dem Waldstück zwischen Spantekow und Wodarg an der Grenze von Mecklenburg zu Vorpommern, wie ein Polizeisprecher am Mittwoch sagte. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der Brandstiftung.

Mehr als 60 Feuerwehrleute rückten an, um den Brand zu löschen. Zwei Kameraden wurden dabei leicht verletzt. Der Sachschaden wird auf 15.000 Euro geschätzt. In dem Gebiet des Forstamtes Neubrandenburg, in dem dieser Brandort liegt, gilt die Warnstufe drei, also mittlere Waldbrandgefahr.

Forstleute machen aber wiederholt auf die steigende Brandgefahr wegen der anhaltenden Trockenheit aufmerksam. So gilt in den beiden benachbarten Forstämtern Torgelow im Osten bereits die Stufe vier, also hohe Gefahr, und im Leitforstamt Mirow – westlich von Neubrandenburg mit dem Müritz-Nationalpark – die höchste Warnstufe fünf.

Da die Meteorologen für die nächsten Tage weiter trockene Witterung und Wind, der die Vegetation am Boden austrocknet, vorhergesagt haben, rechnen Forstleute mit weiter steigender Brandgefahr in allen Teilen im Nordosten. Das Pfingstwochenende ist jedoch traditionell Ausflugszeit für Großstädter, die dann oft an der Seenplatte und in der Region Feldberg paddeln und gerne grillen oder sich ein Feuer machen. Angesichts der enormen Brandgefahr wird von den zuständigen Naturschutzbehörden der Natur- und Nationalparks zwischen Karow, Hohenzieritz und Feldberg empfohlen, auf das Grillen und jegliche Feueraktivitäten zu verzichten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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