Brandneues Feuerwehrfahrzeug für die Ortswehr Thurow: Mit 1000-Liter-Wassertank und Allradantrieb in den Einsatz

„Die Bedeutung von Freiwilligen Feuerwehren in ländlichen Gemeinden“

Freiwillige Feuerwehren spielen eine entscheidende Rolle im Schutz von Menschenleben und Eigentum in ländlichen Gemeinden. Ein aktuelles Beispiel hierfür ist die Ortswehr Thurow in der Mecklenburgischen Seenplatte, die kürzlich ein neues TSF-W-Feuerwehrfahrzeug in Dienst gestellt hat.

Dank des 1000-Liter-Wassertanks an Bord des Fahrzeugs kann die Einsatzfähigkeit im Falle eines Brandes erheblich verbessert werden. Das ermöglicht es den Feuerwehrkräften, sofort mit der Löschung zu beginnen, während gleichzeitig eine zusätzliche Wasserversorgung aufgebaut werden kann.

Eine besondere Unterstützung erhielt die Anschaffung des Fahrzeugs durch die Gemeinde, die 177.000 Euro aus eigenen Mitteln bereitstellte, während der Landkreis 117.000 Euro beisteuerte. Diese Investition ermöglicht es den 16 aktiven Kameraden der Freiwilligen Ortswehr Thurow, zusammen mit den Kameraden der Carpiner Wehr, die tägliche Einsatzbereitschaft sicherzustellen und damit die Sicherheit der Gemeinde zu gewährleisten. Dies ermöglicht auch den 15 jungen Mitgliedern der Jugendwehr, wichtige Fähigkeiten für ihre zukünftige ehrenamtliche Arbeit zu erlernen.

Ein wichtiger Aspekt des neuen Fahrzeugs ist der Allradantrieb, der den Einsatz der Feuerwehr in unwegsamem Gelände erleichtert. Dadurch können Notfälle effektiv und schnell bewältigt werden, was lebensrettend sein kann. Darüber hinaus können die Feuerwehrleute während der Anfahrt zum Einsatzort ihre Schutzausrüstung anlegen, um sofort handlungsbereit zu sein.

In einer bewegenden Geste wurde das Fahrzeug auf den Namen „Jürgen“ getauft, um an den verstorbenen Feuerwehrmann Jürgen Klauke zu erinnern. Klauke war über viele Jahre das „Gesicht“ der Thurower Wehr und widmete sein Leben der freiwilligen Feuerwehrarbeit. Sein Erbe und Engagement werden somit bei jedem Einsatz des neuen Fahrzeugs weiterleben.