Neubrandenburg

Altentreptow: Kein Wohnquartier in Sicht – Grundstücksverkauf gestoppt

In Altentreptow wird das geplante Wohnquartier in der Innenstadt vorerst nicht realisiert, da Bürgermeisterin Claudia Ellgoth den Rückverkauf des Grundstücks in der Unterbaustraße 25 bis 28 einleitete, nachdem der Eigentümer seine vertraglichen Verpflichtungen nicht erfüllen konnte.

In Altentreptow hat sich ein überraschender Wendepunkt in Bezug auf ein geplantes Wohnprojekt ergeben. Bürgermeisterin Claudia Ellgoth gab bekannt, dass der Verkauf eines Grundstücks in der Unterbaustraße 25 bis 28 nicht wie ursprünglich geplant fortgesetzt werden kann. Stattdessen wird der Verkaufsprozess rückabgewickelt, was bedeutet, dass das Grundstück wieder in den Besitz der Stadt zurückgeht.

Ursprünglich hatte der aktuelle Eigentümer, der das etwa 850 Quadratmeter große Areal im Jahr 2022 von der Stadt gekauft hatte, groß angelegte Baupläne für zweigeschossige Wohnhäuser. Die Vorbereitungen schienen vielversprechend zu sein, jedoch stellte sich heraus, dass die Realisierung der Pläne nicht den Erwartungen des Investors entsprach.

Online-Verkauf und rechtliche Verpflichtungen

Im August kam es zu einer merkwürdigen Situation: Das Grundstück wurde überraschend auf einer Online-Plattform zum Verkauf angeboten, inklusive Baugrundgutachten, für einen Preis von 45.000 Euro. Diese Aktion führte dazu, dass die Stadtverwaltung umgehend Kontakt mit dem Eigentümer aufnahm, um ihn an seine vertraglichen Verpflichtungen zu erinnern. Bei Vertragsunterzeichnung hatte der Eigentümer zugesichert, innerhalb von drei Jahren mit den Bauarbeiten zu beginnen. Sollte er diesen Zeitrahmen nicht einhalten, würde das Grundstück an die Stadt zurückfallen.

Nach einer Berichterstattung durch den Nordkurier wurde das Online-Angebot schließlich innerhalb weniger Tage wieder gelöscht. Dies ist ein deutlicher Hinweis darauf, dass der Eigentümer sich der Regelungen bewusst war und die Stadt ihre Ansprüche geltend gemacht hat.

Zukunftsperspektiven für Altentreptow

Aktuell sucht die Stadtverwaltung nach neuen Interessenten, die bereit sind, die bestehende Baulücke im Innenstadtbereich zu schließen. „Es ist zwar schade, dass es nicht geklappt hat, aber das lässt sich nicht ändern“, so Bürgermeisterin Ellgoth. Die Stadt hofft, dass sich bald jemand findet, der die Pläne aufgreifen und umsetzen kann. Die Entwicklung des Grundstücks bleibt ein spannendes Thema für die zukünftige Gestaltung des Stadtbildes und die Schaffung von zusätzlichem Wohnraum.

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