Neubrandenburg

55 Jahre Chorgesang: Klaus-Dieter Büstrin übergibt historische Schätze

Klaus-Dieter Büstrin übergab kürzlich 13 Ordner und 11 Fotoalben aus über 50 Jahren Chorgeschichte des Neubrandenburger Philharmonie-Chors an das Stadtarchiv, um die Erinnerungen und die bedeutende kulturelle Geschichte des Ensembles zu bewahren.

In Neubrandenburg gibt es eine wertvolle Sammlung von Erinnerungen, die die Geschichte des Neubrandenburger Philharmonie-Chors dokumentiert. Klaus-Dieter Büstrin, ein engagiertes Chormitglied und leidenschaftlicher Fotograf, hat über 50 Jahre aktive Teilnahme im Chor festgehalten, und diese Chronik hat nun ihren Platz im Stadtarchiv gefunden.

Ein Zeitzeugnis für zukünftige Generationen

Der 80-jährige Klaus-Dieter Büstrin hat in seinen mehr als fünf Dekaden im Philharmonie-Chor 13 umfangreiche Aktenordner sowie 11 Fotoalben erstellt, die wichtige Ereignisse und Auftritte des Chores erfassen. Diese Sammlung wurde an das Stadtarchiv übergeben, um sicherzustellen, dass die Geschichte und die Erlebnisse des Chores für zukünftige Generationen zugänglich bleiben. „Es ist achtenswert, dass jemand über so einen langen Zeitraum eine so anschauliche Chronik angelegt hat“, kommentiert Eleonore Wolf, die Leiterin des Stadtarchivs. Sie beschreibt die Übergabe als einen echten Beitrag zur Kulturgeschichte der Stadt.

Kreative Dokumentation durch Leidenschaft

Büstrin begann anfänglich damit, seine Chorerlebnisse zu fotografieren und zu dokumentieren, später notierte er akribisch Ort und Datum der Chorreisen mit Unterstützung eines computeraffinen Freundes. Bewaffnet mit seiner „Beirette“, einer Kamera aus der DDR, werden Erinnerungen lebendig, die nicht nur für ihn, sondern auch für die Chorgemeinschaft von Bedeutung sind. „Manchmal habe ich zwischen 300 und 400 Bilder entwickeln lassen“, erinnert er sich mit einem Schmunzeln, das die Wichtigkeit und den Wert solcher Erinnerungen verdeutlicht.

Eine Verbindung zur Heimat

Büstrin hat nicht nur die Geschichte des Chores dokumentiert, sondern auch die seines Heimatortes Boldekow. Schon zuvor hatte er eine Chronik für seine Heimat aufgestellt und wertvolle Erinnerungen in Form von Ordnern und einem Buch festgehalten. Diese Hingabe an die Dokumentation der Vergangenheit zeigt, wie wichtig es ist, Geschichten und Traditionen lebendig zu halten. „Es hat mir Spaß gemacht“, betont er und zeigt damit die Freude, die ihm die Archivarbeit bereitet hat.

Ein bleibendes Erbe für die Zukunft

Die Übergabe dieser bedeutenden Sammlung an das Stadtarchiv stellt sicher, dass die Erinnerungen, Auftritte und Erlebnisse des Neubrandenburger Philharmonie-Chors nicht in Vergessenheit geraten. „Jeder kann sich jetzt informieren“, sagt Eleonore Wolf und damit wird klar, dass Klaus-Dieter Büstrins Engagement weit über persönliche Erinnerungen hinausgeht. Er hat ein zeitloses Erbe hinterlassen, das die kulturelle Identität der Stadt bereichert.

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