Messerangriff in Mannheim: Polizist stirbt, Bundesanwaltschaft ermittelt

In Mannheim ereignete sich ein tragischer Messerangriff, bei dem ein Anti-Islam-Aktivist und ein Polizist schwer verletzt wurden. Der Polizist erlag später seinen Verletzungen. Die Bundesanwaltschaft übernahm die Ermittlungen in diesem Fall aufgrund des angenommenen religiösen Motivs des Täters. Die Union forderte daraufhin einen „Knallhart-Kurs“ mit verschärften Strafen für Extremisten sowie verstärkte Abschiebungen nach Afghanistan und Syrien. Die Deutsche Polizeigewerkschaft äußerte tiefe Betroffenheit über den Vorfall und kritisierte die zunehmende Gewalt gegen Polizeibeamte scharf.

Der Bundespräsident zeigte sich tief betroffen über den Tod des Polizisten und warnte vor einer Verrohung der politischen Auseinandersetzung. Bundeskanzler und Ministerpräsident äußerten ebenfalls ihr Mitgefühl und verurteilten die Gewalttat. Der Zentralrat der Muslime in Deutschland sprach ebenfalls sein Beileid aus und betonte, dass Gewalt nie zur politischen Auseinandersetzung führen dürfe.

Die weitere Entwicklung des Falls sowie die Hintergründe des Angriffs werden noch ermittelt. Der Täter, ein 25-jähriger Afghane, war nach dem Angriff selbst verletzt und nicht vernehmungsfähig. Es bleibt unklar, ob der Angriff geplant war oder spontan erfolgte. Die Polizei sucht weiterhin nach Zeugen und Bildmaterial, um mehr Erkenntnisse zu gewinnen. Infolge des Vorfalls forderten politische Vertreter konsequentere Maßnahmen gegen Gewalttäter und Extremisten, um die Sicherheit der Gesellschaft zu gewährleisten.