Mecklenburgische SeenplatteReisen

Stadt Neustrelitz reagiert auf Kritik von Hotelbetreibern: Kurabgabe und Tourismusförderung bis 2025 geplant

Die Stadt Neustrelitz reagierte auf die Kritik von Hoteliers und Quartiergebern bezüglich der Erhebung der Kurabgabe. Laut der Stadt ist die Kurabgabe ein wichtiger Schritt zur Förderung des Tourismus in der Region Mecklenburgische Seenplatte. Teil des Projekts ist die Möglichkeit für Gäste, mit der Kurkarte zukünftig im Öffentlichen Nahverkehr, insbesondere mit der Kleinseebahn in Richtung Wesenberg und Mirow, zu fahren.

Die Kommunikation mit den Quartiergebern wurde von der Stadt zugesichert, obwohl diese sich im Vorfeld der Einführung der Kurtaxe nicht ausreichend einbezogen fühlten. Die Kurabgabe soll dazu dienen, touristische Einrichtungen zu finanzieren und die Infrastruktur zu pflegen. Die Einführung wurde als dringlich erachtet, um Fördermittel zu sichern, die beispielsweise für die Sanierung von Schlosskoppel und die Verbesserung der Mobilität durch ein Fahrradverleihsystem verwendet werden sollen. Zusätzlich plant die Stadtverwaltung die Implementierung eines onlinebasierten Meldescheinwesens für Gastgeber, um den bürokratischen Aufwand zu reduzieren.

Einige Hoteliers bemängelten den zusätzlichen Papierkram und die zeitaufwendige Registrierung von Gästen. Die Stadt arbeitet derzeit an langfristigen Lösungen, insbesondere für kleinere Betriebe, und hat bereits Maßnahmen ergriffen, um den Zugang zum onlinebasierten System zu erleichtern. Trotzdem gibt es noch Herausforderungen, wie das Fehlen einer Schnittstelle zwischen Hotelmanagementsystem und dem AVS-System für die Kurabgabe bei einigen Quartiergebern. Die Stadt plant, diese Probleme zu lösen und steht im Dialog mit den Betroffenen.

Aufgrund der Kritik und Forderungen der Hoteliers, die mehr attraktive Angebote für Urlauber in der Kurkarte fordern, prüft die Stadt mögliche Änderungen an der Ausgestaltung der Kurabgabe. Unter anderem werden Vorschläge für einen Deckungsaufwand für Gastgeber und weitere Vorteile für Urlauber diskutiert. Die Hoteliers haben außerdem einen offenen Brief an Bürgermeister Andreas Grund geschickt, um ihre Anliegen zu betonen und fordern Gespräche über Lösungsansätze. Die Stadt reagiert auf diese Einladung zum Erfahrungsaustausch und zeigt Bereitschaft, Verbesserungen im System vorzunehmen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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