Die aktuelle Situation im Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt des Landkreises Rostock hat Auswirkungen auf die gesamte Region, da häufige Wartezeiten und eingeschränkte Erreichbarkeit die Bürger vor Herausforderungen stellen. Eine umfassende Lösung ist dringend erforderlich, um den Bedürfnissen der Einwohner gerecht zu werden.
Probleme durch Personalmangel
Die Kreissprecherin Juliane Hinz hat erklärt, dass der Personalmangel im Amt auf mehrere Faktoren zurückzuführen ist. Sowohl krankheitsbedingte Ausfälle als auch unbesetzte Stellen tragen zur angespannten Lage bei. Zudem erschweren unzureichende Bewerbungen die Suche nach qualifiziertem Personal, was die Situation weiter verschärft.
Eingeschränkte Erreichbarkeit für Bürger
Aufgrund des Personalmangels ist die telefonische Erreichbarkeit des Amts stark eingeschränkt. Das Servicetelefon ist lediglich am Dienstag und Donnerstag verfügbar, was viele Bürger, die auf eine schnelle Antwort angewiesen sind, vor Schwierigkeiten stellt. Hinz warnte auch davor, dass die Beantwortung von E-Mails längere Zeit in Anspruch nehmen könnte. Der Zustand wird voraussichtlich bis Ende September anhalten.
Regionale Zusammenarbeit als Lösung
Um die Herausforderungen zu bewältigen, hat der Landkreis Rostock Nachbarlandkreise wie Mecklenburgische Seenplatte, Ludwigslust-Parchim und Nordwestmecklenburg um Unterstützung gebeten. Diese Kooperation soll sicherstellen, dass auch in den Randregionen, wie zum Beispiel Krakow am See und Neubukow-Salzhaff, kontinuierlich eine öffentliche Dienstleistung aufrechterhalten werden kann.
Die Situation im Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt unterstreicht nicht nur die Herausforderungen, die in der Verwaltung auftreten können, sondern auch die Bedeutung von regionaler Zusammenarbeit, um die Bedürfnisse der Bürger weiterhin zu erfüllen. Die Bitte um Geduld von Seiten der Verwaltung reflektiert den dringenden Bedarf an Lösungen, um die Qualität der Dienstleistungen in der Region sicherzustellen. Ein effektives Personalmanagement sowie die Rekrutierung neuer Fachkräfte sollten in den Fokus der kommenden Wochen rücken, um ähnliche Situationen in der Zukunft zu vermeiden.