Die Eigentümer des Malchiner Bahnhofsgebäudes haben erneut Schritte unternommen, um Fördermittel für den Umbau des Bauwerkes zu erhalten. Die gemeinnützige Gesellschaft Anima, gegründet unter der Federführung des Arbeiterwohlfahrt-Geschäftsführers Klaus Schmidt im Jahr 2015, hat sich im April dieses Jahres an einem Interessenbekundungsverfahren des Bundesfamilienministeriums beteiligt. Die Fördermittel sollen für die Einrichtung einer Senioren-Wohngemeinschaft, einer Tagespflege und eines Restaurants im Bahnhofsgebäude genutzt werden. Bürgermeister Axel Müller informierte die Stadtvertreter über dieses Vorhaben und betonte, dass sowohl die Stadt Malchin als auch der Landkreis „Mecklenburgische Seenplatte“ positiv dazu stehen, was eine Voraussetzung für die Förderung darstellt.
Das Ziel der Eigentümer ist es, bei einer Zustimmung seitens des Bundes im kommenden Jahr mit den Baumaßnahmen zu beginnen. Die Gesamtkosten für das Vorhaben werden auf etwa 4,8 Millionen Euro geschätzt. In den vergangenen Jahren hatte Anima bereits versucht, Stadtsanierungsmittel für das Bahnhofsprojekt zu erhalten. Sollte die Förderung bewilligt werden, könnte der Baubeginn voraussichtlich im Jahr 2025 erfolgen. Die Umgestaltung des Malchiner Bahnhofsgebäudes zu einem multifunktionalen Zentrum für Senioren und Gastronomie könnte somit einen wichtigen Impuls für die Stadtentwicklung darstellen.
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