Kriminalität und JustizMecklenburgische SeenplatteNeubrandenburg

Mann aus Altentreptow muss 1400 Euro Geldstrafe für Cannabis-Fahrt mit Pedelec zahlen

Ein unglücklicher Vorfall in Altentreptow, Mecklenburgische Seenplatte, führte dazu, dass ein 38-jähriger Mann eine Geldstrafe von 1400 Euro zahlen musste. Was anfänglich wie eine harmlose Fahrt mit einem kaputten Pedelec schien, endete vor dem Amtsgericht Neubrandenburg mit einer Verurteilung wegen „Führen eines Kraftfahrzeuges unter Drogeneinfluss“.

Der Mann hatte zugegeben, im Juli 2023 mit dem E-Bike einen Hang hinabgefahren zu sein, das bis zu 45 Stundenkilometer schnell fahren konnte. Trotz der Behauptung, er habe das Fahrzeug nur zu Reparaturzwecken zu einem Bekannten gebracht, hielt das Gericht an der Verurteilung fest. Die Richterin machte deutlich, dass auch bei einem nicht funktionstüchtigen Antrieb die Fahrzeugführung nicht zu rechtfertigen sei.

Die Konsequenzen für den Mann, der von Bürgergeld lebt und bereits eine Vorgeschichte von Führerscheindelikten hat, waren erheblich. Mit einer letzten Bewährungsstrafe vor wenigen Wochen schwebte die 1400-Euro-Strafe als dunkle Wolke über ihm. Trotzdem versuchte sein Verteidiger, das Strafmaß zu mildern und auf die Besonderheiten des Falles hinzuweisen.

Am Ende lenkten Richterin und Staatsanwältin ein und reduzierten die Geldstrafe auf 1400 Euro statt der ursprünglich geforderten 1800 Euro. Dies geschah aufgrund der neueren Technologie des Fahrzeugs, dem defekten Antrieb und des Geständnisses des Beklagten. Da beide Seiten auf weitere rechtliche Schritte verzichteten, ist die Geldstrafe nun rechtskräftig.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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