Das Lungenzentrum Mecklenburgische Seenplatte hat einen bedeutenden Schritt in der patientenorientierten Versorgung erreicht. Acht Monate nach seiner Eröffnung erfüllt das Zentrum nun die neuen gesetzlichen Mindestmengen für anatomische Resektionen bei Lungenkrebs und Metastasen. Um diese Eingriffe künftig durchführen zu können, mussten mindestens 75 thoraxchirurgische Eingriffe pro Jahr nachgewiesen werden, was im Lungenzentrum durch die operationen im Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum bereits im ersten Nachweis-Zeitraum erfolgreich umgesetzt wurde. Dies sorgt dafür, dass Patienten aus der Region wohnortnah versorgt werden und lange Anfahrten vermieden werden können.
Das Lungenzentrum legt großen Wert auf die Qualität der Behandlung, gestützt durch aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse. Ein zentrales Element ist die Fortbildung der Ärzteschaft, die kürzlich ein Seminar über Lungenmetastasen abhalten konnte. Hierbei wurden interdisziplinäre Therapieansätze für betroffene Patienten besprochen. Die nächste Fortbildung ist am 6. November 2024 geplant und widmet sich dem Lungenemphysem sowie der Chronisch Obstruktiven Lungenerkrankung (COPD). Das Zentrum setzt auf eine enge Zusammenarbeit mit anderen medizinischen Einrichtungen, um die Versorgung von Patienten mit Lungenerkrankungen weiter zu optimieren, wie strelitzius.com berichtet.
