Mecklenburgische Seenplatte

Internationale Vielfalt: Plattdeutscher Wettbewerb zeichnet Schönste Worte aus

„Tauversicht“ wurde von einer Jury zum schönsten plattdeutschen Wort 2024 gewählt. Dies wurde am Samstag in Stavenhagen, im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte, bei einem Symposium zur niederdeutschen Sprache bekannt gegeben. Der Heimatverband Mecklenburg-Vorpommern und das Fritz-Reuter-Literaturmuseum Stavenhagen verliehen zudem den Titel der liebsten Redensart 2024 an den Satz „Wer reiten will, der muss erstmal auf’s Pferd raufkommen“.

In einer neuen Kategorie des Wettbewerbs konnte das Publikum erstmals mitentscheiden. Das Wort „düstersinnig“ erhielt die meisten Stimmen und bedeutet auf Hochdeutsch trübsinnig, schwermütig oder depressiv. Über 180 Einsendungen aus Deutschland und sogar aus Brasilien gingen ein. Besonders überraschend war, dass der Sieger in der Kategorie der Wortneuschöpfung aus Dänemark stammte, was die Internationalität des Wettbewerbs unterstreicht.

Seit 1995 wird jährlich das schönste plattdeutsche Wort gekürt. Die Teilnehmer reichten Wörter jeden Alters ein, von der jüngsten Teilnehmerin mit vier Jahren bis zum ältesten Einreicher im Alter von 97 Jahren. Der Wettbewerb wird vom Fritz-Reuter-Literaturmuseum in Stavenhagen und dem Heimatverband MV gemeinsam organisiert.

In Emden findet Plattdeutsch regelmäßig Anklang, sogar im Einzelhandel wird die Zweisprachigkeit positiv aufgenommen. Die Pflege der Regionalsprache wird auch durch Plattdeutsch-Vorlesewettbewerbe an ostfriesischen Schulen gefördert.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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