In einem schockierenden Fall von sexuellem Missbrauch hat das Landgericht Neubrandenburg einen 63-jährigen Mann aus Röbel zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Die Richterin Daniela Lieschke stellte klar, dass der Angeklagte sich in gleich fünf Fällen schuldig gemacht hat: sexuelle Belästigung, Nötigung, Freiheitsberaubung und der Missbrauch zweier Jungen. Doch die Geschichte ist weitreichend und gespickt mit entsetzlichen Details. Neun weitere Anklagepunkte wurden jedoch fallen gelassen.
Dieser Fall, der die gesamte Region aufschreckte, begann mit einem vermeintlich harmlosen Babysitter-Service für Kinder, die in einem Mehrfamilienhaus in der Nähe des Angeklagten lebten. Über einen Zeitraum, der sich von August 2022 bis Februar 2024 erstreckte, begann der Mann, seine Position auszunutzen. Was zunächst als nette Nachbarschaftshilfe schien, entpuppte sich als das grauenhafte Verhalten eines Täter, der seine Macht über die Kinder missbrauchte. „Das soll diesem Jungen auch ganz gut gefallen haben“, so die Richterin, „denn er bekam dort gut zu essen und hatte Spaß.“ Diese harmlose Fassade war jedoch nichts als ein Täuschungsmanöver!
Grauenhafte Details der Übergriffe
Die grausamen Taten, die sich hinter verschlossenen Türen abspielten, sind kaum zu fassen. Der Mann zwang die Kinder, ihre Hosen herunterzulassen – mit Gewalt, wenn nötig! Ein Junge, der diesen Demütigungen nicht folgen wollte, flüchtete ins Versteck – aus Angst vor dem, was dieser Mann ihm antun könnte.
Einer der Jungen wurde sogar geküsst – gegen seinen Willen und in einer Art, die er als „eklig“ empfand. In einer weiteren abscheulichen Episode wurde einem Kind die Freiheit entzogen, als es in der Wohnung des Nachbarn eingeschlossen wurde. Der Angeklagte schlug ihm auf die Beine und manipulierte die Kinder an ihren Geschlechtsteilen. Diese Verzweiflungstat lässt einem das Herz schwer werden und zeigt die unvorstellbaren Abgründe, in die dieser Mann gesunken ist.
Die Gerichtsverhandlung wurde unter Ausschluss der Öffentlichkeit geführt, um die schutzwürdigen Interessen der Kinder zu wahren. Trotzdem war die Gültigkeit ihrer Aussagen unbestritten. „Die Kammer schätzt die Angaben der Kinder als im Kern glaubhaft ein“, betonte Richterin Lieschke, nachdem Experten die Glaubwürdigkeit der Aussagen geprüft hatten.
Das Ende eines erschütternden Kapitels
Bei der Urteilsverkündung reagierte der Angeklagte unverfroren: Er hatte sich beim Prozess stets geweigert, die Vorwürfe anzuerkennen und verharrte bei seiner Behauptung, alles sei nur eine Lüge. Und selbst als das Gericht seine Strafe verkündete, warf er mit den Armen auf dem Tisch des Gerichts sein Gesicht nieder, um dem Urteil nicht ins Auge blicken zu müssen.
Das Urteil bleibt: zweieinhalb Jahre, nicht ganz das, was die Staatsanwaltschaft gefordert hatte, die auf zwei Jahre und neun Monate plädiert hatte. Doch zum Glück bleiben die leidenschaftlichen und hartnäckigen Ermittler nicht stehen – es gibt weitere schwere Vorwürfe gegen den Verurteilten, die ihn vorerst hinter schwedischen Gardinen halten werden.
Die Auswirkungen dieses Prozesses sind unübersehbar: Ein kleines Stück Sicherheit in der Nachbarschaft wurde zerstört, doch die Gerechtigkeit steht und kämpft weiter gegen das unsichtbare Unrecht!