Mecklenburg-VorpommernPolitik

Mecklenburg-Vorpommern plant drastische Änderungen im Transplantationsgesetz – Bundesratsinitiative eingereicht!

Deutschland beklagt einen erheblichen Mangel an Organspendern, wie die Daten von 2023 zeigen, mit nur 965 registrierten Organspenden. Im Gegensatz dazu warten etwa 8400 Menschen bundesweit dringend auf ein lebensrettendes Spenderorgan. Als Reaktion darauf plant Mecklenburg-Vorpommern, die Vorschriften für Organspenden zu lockern, um die Spende zu einem Normalfall zu machen und im Grunde genommen zu einer Pflicht. Personen, die dies nicht wünschen, müssen explizit widersprechen.

Eine Bundesratsinitiative zur Änderung des Transplantationsgesetzes wird von Mecklenburg-Vorpommern unterstützt, die am 14. Juni eingebracht werden soll. Derzeit basiert die Organspende in Deutschland auf der Entscheidungslösung, bei der nur diejenigen als potenzielle Spender in Betracht gezogen werden, die zu Lebzeiten ausdrücklich schriftlich zugestimmt haben.

Mit der geplanten Einführung der Widerspruchslösung würde nur bei Personen, die zu Lebzeiten ausdrücklich widersprochen haben, keine Organentnahme nach dem Tod erfolgen. Die Gesundheitsministerin Stefanie Drese von der SPD betonte, dass die Einführung dieser Regelung die Entscheidungsfreiheit jedes Einzelnen respektiert und dass Umfragen eine hohe Akzeptanz in der Bevölkerung für die Widerspruchslösung zeigen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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