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Mecklenburg-Vorpommern: Landesregierung und ihre Social-Media-Strategie im Fokus

Neue Wege zur Bürgerbeteiligung: Statt Social Media Zeit für konkrete Arbeit?

In der heutigen politischen Landschaft werden soziale Medien immer wichtiger, um mit den Bürgern in Kontakt zu treten. Doch wie effektiv ist diese Präsenz wirklich, und welchen Stellenwert hat sie im Vergleich zur eigentlichen Regierungsarbeit? Diese Fragen stellen sich nicht nur die Bürger, sondern auch der FDP-Fraktionschef René Domke und der Bund der Steuerzahler in Mecklenburg-Vorpommern.

Eine genaue Analyse der Social-Media-Arbeit der Landesregierung zeigt, dass insgesamt 21 Mitarbeiter für diese Aufgabe verantwortlich sind, jedoch nur teilweise für die Öffentlichkeitsarbeit im Netz zuständig sind. Trotz dieser Ressourcen bemängelt Domke, dass der erstellte Inhalt auf den offiziellen Accounts im Vergleich zu den persönlichen Accounts der Ministerinnen und Minister gering erscheint.

Zwischen Anspruch und Wirklichkeit: Ist die Strategie schlüssig?

Auch der Bund der Steuerzahler (BdSt MV) hinterfragt die Effizienz der Social-Media-Präsenz der Landesregierung. Mit einem jährlichen Budget von 1,5 Millionen Euro werden Auftritte mit relativ wenigen Followern gepflegt. Diese Diskrepanz zwischen Aufwand und Nutzen führt zu der Frage, ob eine grundsätzliche Strategie zur Vermarktung in den Sozialen Medien fehlt.

Es ist wichtig, die Ziele der internetbasierten Öffentlichkeitsarbeit zu überprüfen und sicherzustellen, dass sie effektiv umgesetzt werden. René Domke fordert daher eine gründliche Evaluation und Transparenz in Bezug auf die Verwendung der personellen und finanziellen Ressourcen in diesem Bereich.

Die Diskussion über die Balance zwischen Social Media und konkreter Regierungsarbeit ist von großer Bedeutung. Es gilt zu prüfen, ob die aktuelle Praxis den Zielen der Bürgerbeteiligung und Transparenz wirklich gerecht wird oder ob es neue Wege gibt, um eine effektive Kommunikation mit der Bevölkerung sicherzustellen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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