Mecklenburg-Vorpommern

Mecklenburg-Vorpommern erhält mehr Schnellladesäulen für Elektroautos

Neue Schnellladesäulen für E-Autos: Wie der Bund Mecklenburg-Vorpommern elektrisiert.

Mecklenburg-Vorpommern soll vom Bund finanzierte Schnellladesäulen für E-Autos erhalten, um die vorhandenen „weißen Flecken“ auf der Landkarte zu beseitigen. Laut Wirtschaftsstaatssekretärin Ines Jesse besteht im Land noch Luft nach oben, da es bisher nur 1359 öffentliche Ladepunkte gibt, von denen nur 381 Schnellladepunkte sind. Ein dichtes Netz an Ladestationen ist für das Bundesland entscheidend, um sowohl den Bedürfnissen der Urlauber gerecht zu werden als auch den Einwohnern den Umstieg auf Elektroautos attraktiver zu gestalten.

Bisher war die Förderung der Ladeinfrastruktur in den Bundesländern hauptsächlich an die Zulassungszahlen von Elektrofahrzeugen geknüpft. Da Mecklenburg-Vorpommern vergleichsweise wenig E-Autos zugelassen hat, gab es entsprechend geringe Fördermittel. Um diese Lücken zu schließen, wird nun im Auftrag des Bundes ein flächendeckendes Schnellladenetz, das „Deutschlandnetz“, mit über 1000 Standorten und etwa 9000 Schnellladepunkten errichtet.

Die neue Strategie des Bundes soll dazu beitragen, dass in naher Zukunft eine Verbesserung beim Schnellladen in Mecklenburg-Vorpommern erreicht wird. Geplant sind Standorte in verschiedenen Städten des Nordostens, darunter Ribnitz-Damgarten, Bergen auf Rügen, Grevesmühlen, Boizenburg, Goldberg, Waren an der Müritz, Pasewalk und Wolgast. In diesen Städten sollen mehrere Schnellladepunkte entstehen, um ein gut ausgestattetes Ladenetz zu gewährleisten.

Lebt in Bremerhaven und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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