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Waldbrand gelöscht – Feuerwehr sichert ehemaligen Truppenübungsplatz in Lübtheen

Unglaublicher Einsatz: Wie die Feuerwehr den Waldbrand auf dem Truppenübungsplatz bei Lübtheen gelöscht hat

Der erneute Waldbrand auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz bei Lübtheen in Mecklenburg-Vorpommern wurde erfolgreich gelöscht. Die Feuerwehr bestätigte, dass die Flammen eingedämmt wurden. Der Brand betraf eine Fläche von etwa acht Hektar Wald bei Jessenitz-Werk im Landkreis Ludwigslust-Parchim. Rund 50 Feuerwehrleute bleiben vor Ort, um mögliche Glutnester zu überwachen und ein erneutes Aufflammen zu verhindern.

Die Feuerwehr berichtete, dass das Feuer am Mittwoch auf bis zu zehn Hektar ausgebreitet war, davon standen zeitweise acht Hektar in Flammen. Am Donnerstagmorgen glommen noch Glutnester auf fünf Hektar, konnten jedoch am Nachmittag erfolgreich gelöscht werden. Die Feuerwehr beendete ihren Einsatz, und eine Brandwache wurde eingerichtet, um eventuelle Glutnester zu kontrollieren.

Die günstige Windrichtung und die milde Windgeschwindigkeit verhinderten eine Ausbreitung des Feuers. Aufgrund der Munitionsbelastung des Gebiets konnten die Feuerwehrkräfte das betroffene Gelände nicht betreten. Um mögliche Verletzungen durch explodierende Munition zu vermeiden, wurden Riegel-Stellungen an den Brandschneisen errichtet. Insgesamt waren 160 Einsatzkräfte vor Ort, die effektiv verhinderten, dass sich die Flammen wie beim Großbrand vor fünf Jahren ausbreiteten.

Der regionale Stromversorger Wemag informierte, dass eine Mittelspannungsleitung durch einen herabfallenden Ast stark beschädigt wurde. Dies führte zu einem Stromausfall aus Sicherheitsgründen. Die genaue Schadensaufnahme konnte erst nach Freigabe durch die zuständigen Behörden erfolgen. Innenminister Christian Pegel lobte am Donnerstagmittag die ehrenamtlichen Feuerwehrleute für ihren schnellen und effektiven Einsatz. Im Sommer 2019 gab es bereits einen großen Waldbrand auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz bei Lübtheen, der den bisher größten in der Landesgeschichte Mecklenburg-Vorpommerns darstellte.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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