Der Kreissportbund LUP veranstaltete kürzlich seinen jährlichen Kreissporttag im Solitär des Landratsamtes in der Kreisstadt. An diesem Ereignis nahmen 123 Sportler aus 64 Vereinen teil. Während der Versammlung wurde die SG 03 Ludwigslust/Grabow, einer der größten Vereine im Landkreis mit über 1000 Mitgliedern und 1200 Sportlern, vorgestellt. Der Verein bietet neben Fußball auch diverse Breitensportarten wie Basketball, Darts, Triathlon und Leichtathletik an. Des Weiteren sind verschiedene Sportarten wie Behindertensport, Seniorensport und Rehasport Teil des Angebots. Mit 70 ehrenamtlichen Helfern und drei hauptamtlichen Mitarbeitern, darunter ein Vereinssportlehrer, zeigt sich die Vielfalt und Größe des Vereins.
Der LSB MV informierte, dass der Kreissportbund Ludwigslust-Parchim im vergangenen Jahr den höchsten Mitgliederzuwachs aller Sportbünde in Mecklenburg-Vorpommern verzeichnete. Diesen Erfolg verdankt der Verband der engagierten Arbeit seiner Ehrenamtlichen. LSB-Präsident Andreas Bluhm wies jedoch darauf hin, dass es im Landkreis einen Mangel an Sportstätten gibt, der dringend behoben werden muss. Der bürokratische Prozess zur Beantragung von Fördermitteln für den Sportstättenbau wird als hinderlich angesehen, wodurch die Instandhaltung und der Neubau von Sportstätten verzögert werden.
Ein besonderer Fokus liegt auf der Förderung des Sports bei Kindern. Die zweite Stellvertreterin des Landrates, Jessica Markmann-Krüger, hob hervor, dass es wichtig sei, den Sport bereits im Kindesalter zu unterstützen. Rund 1500 Mitglieder im Kreissportbund sind zwischen 7 und 14 Jahren alt. Die Förderung des KSB ist in den letzten Jahren um 50 Prozent gestiegen, was unter anderem die Ausbildung von Übungsleitern ermöglicht. Der Verband strebt an, mehr Jugendliche für ehrenamtliches Engagement im Sport zu begeistern.
Nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung standen Vorstandsmitglieder und Geschäftsführer für Fragen zu verschiedenen Themen wie Gesundheitssport, junges Ehrenamt und anderen Anliegen zur Verfügung. Die offene Gesprächsrunde ermöglichte einen regen Austausch zwischen Vereinsmitgliedern und Verantwortlichen des Kreissportbundes.