Mecklenburg-VorpommernRügenSchwerin

LNG-Terminal auf Rügen: Betrieb trotz Auflagen weiterhin genehmigt!

VorfallUmwelt
Uhrzeit08:00
OrtMukran
UrsacheNutzung von Generatoren

Das LNG-Terminal in Mukran auf Rügen kann trotz der Nichtnutzung von Landstrom weiterhin betrieben werden, hat die zuständige Behörde entschieden. Dies stellt eine vorläufige Genehmigung dar, die unter Auflagen auch über den 31. Dezember 2024 hinaus gilt, wie das Umweltministerium in Schwerin bestätigte. Die Deutsche Regas, Betreiberin des Terminals, muss jedoch bis zur Mitte nächsten Jahres Maßnahmen zur Reduzierung von Lärm und Abgasen umsetzen, da der Betrieb momentan auf Generatoren an Bord der Regasifizierungsschiffe angewiesen ist, anstatt den ursprünglich genehmigten Landstrom zu verwenden. Diese Entscheidung wird als notwendig erachtet, um die Umweltauswirkungen in der Übergangsphase zu minimieren, wie Mecklenburg-Vorpommerns Umweltminister Till Backhaus (SPD) erklärte, wie n-tv berichtete.

Auflagen und Fristen

Der Betrieb wird mit strengen Auflagen fortgesetzt: So sind bestimmte Katalysatoren bis spätestens Ende Juni nächsten Jahres auf einem der beiden Regasifizierungsschiffe nachzurüsten. Darüber hinaus muss bis Ende März ein Maßnahmenpaket zum Schallschutz umgesetzt werden, um den Lärm von den laufenden Motoren zu reduzieren. Die maximale Betriebszeit für bestimmte Motoren ohne Katalysatoren wurde ohnehin bereits auf 70 Prozent begrenzt, um den schädlichen Ausstoß zu kontrollieren. Andernfalls könnte die Genehmigung zurückgezogen werden, warnte das Umweltministerium, wie ndr berichtete.

Die lokale Bürgerinitiative zeigt sich von dieser Entscheidung enttäuscht und hebt hervor, dass die Umweltauswirkungen durch den Betrieb nicht ignoriert werden dürfen. Während der Antrag auf eine Änderungsgenehmigung derzeit läuft, bleibt die Zukunft des Terminals und der damit verbundenen Umweltschutzmaßnahmen entscheidend für die weiteren Betriebspläne.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 7
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 192
Analysierte Forenbeiträge: 48

Referenz
www.ndr.de
Weitere Infos
www.n-tv.de
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