In Rostock Warnemünde haben etwa 50 Demonstranten der „letzten Generation“ die Zufahrt zum Kreuzfahrtterminal blockiert. Die Protestierenden setzen sich auf die Werftallee, die zum Terminal führt, und dürfen gemäß der Versammlungsfreiheit vorerst dort bleiben. Die Polizei wurde durch Online-Recherchen auf die Protestaktion aufmerksam und konnte rechtzeitig genügend Einsatzkräfte mobilisieren. Trotz der Blockade haben Passagiere weiterhin ungehinderten Zugang zum Schiff, das um 18 Uhr planmäßig auslaufen soll.
Der Anlass für die Protestaktion ist der Internationale „Anti-Kreuzfahrt-Tag“, an dem auch in anderen Bundesländern Proteste stattfinden. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) bezeichnet den Kreuzfahrt-Tourismus als eine problematische Form des Reisens. Die Emissionen der Schiffe tragen nicht nur zur CO²-Erhöhung in der Atmosphäre bei, sondern weisen auch hohe Feinstaub- und Stickoxidwerte auf, aufgrund der Verwendung schädlicher Treibstoffe und laxer Umweltauflagen.
Die Demonstranten nutzten Sprayflaschen, um Parolen wie „Auf dem Pooldeck in die Katastrophe“ und „Stoppt fossile Subventionen“ auf die Straße zu sprühen. Gemäß Polizeiangaben soll die Aktion gegen 17:30 Uhr beendet werden. Die Aktion in Warnemünde ist ein Teil des internationalen Protests gegen die Kreuzfahrtindustrie an diesem Tag.
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