Rezension Olena Kushpler – Nostalgie
Die talentierte ukrainisch-deutsche Pianistin Olena Kushpler präsentiert ihr neues Album „Nostalgie“, das eine tiefe emotionale Reise durch die Musik darstellt. Mit Werken von Tōru Takemitsu, Arvo Pärt sowie ukrainischen Komponisten wie Valentin Silvestrov und Aleksander Opanasiuk gelingt Kushpler eine beeindruckende musikalische Darbietung, die sowohl berührt als auch zum Nachdenken anregt.
Kushpler zeigt sich in dieser Aufnahme erfrischend besonnen und tiefgründig. Ihre Interpretation ist frei von jeglichem Kitsch und zeugt von einem tiefen Verständnis für die harmonischen und melodischen Verläufe der Stücke. Durch ihre differenzierte Herangehensweise entsteht eine faszinierende Serie von Klang-Meditationen, die den Hörer in ihren Bann ziehen, ohne dabei in spirituelle Klischees abzurutschen.
Ein besonderer Höhepunkt des Albums sind die Werke der ukrainischen Komponisten Silvestrov und Opanasiuk, die als persönliche Kommentare zur aktuellen Kriegssituation in der Ukraine verstanden werden können. Diese Stücke verleihen dem Album eine zusätzliche emotionale Tiefe und machen es zu einem wichtigen Zeitdokument.
Alles in allem ist „Nostalgie“ von Olena Kushpler eine künstlerisch anspruchsvolle und lohnenswerte Aufnahme, die durch ihre programmatische Vielfalt und das außergewöhnliche Repertoire des Albums das Interesse weckt und ein aufmerksames Ohr verdient.
© Neda Navaee
Olena Kushpler
Nostalgie
Takemitsu: Litany in Memory of Michael Vyner, Pärt: Für Alina, Variationen zur Gesundung von Arinushka, Für Anna Maria, Pari Intervallo & Trivium, Opanasiuk: Dyptichon, Silvestrov: Zwei Dialoge mit Nachtwort, Zwei Stücke, Hymne & Nostalgie
Olena Kushpler (Klavier)
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 58
Analysierte Forenbeiträge: 96
Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
Lösung anzeigen