Frankfurt (Oder)Mecklenburg-Vorpommern

Keine Auswirkungen auf das Mündungsgebiet: Goldalgenbelastung im Stettiner Haff unter Beobachtung

Neue Sorge um die Oder: Auswirkungen der Goldalgen-Vermehrung

Die erneute Ausbreitung der für Fische gefährlichen Goldalge am Mittellauf der Oder sorgt erneut für Besorgnis. In der vergangenen Woche wurden wieder zahlreiche tote Fische bei Frankfurt/Oder entdeckt, darunter bis zu 60 Zentimeter große Zander und Hechte. Erhöhte Konzentrationen der giftigen Goldalge werden als mögliche Ursache für das Fischsterben vermutet.

Das Landesumweltamt Mecklenburg-Vorpommern beobachtet die Entwicklung täglich und steht in engem Austausch mit einer deutsch-polnischen Expertengruppe, die aufgrund des massenhaften Fischsterbens vor zwei Jahren ins Leben gerufen wurde. Die Kooperation mit den polnischen Behörden wurde im Vergleich zu 2022 als deutlich verbessert bewertet.

Nach dem brandenburgischen Vorwarnsystem wurde für den deutschen Abschnitt der Oder seit dem 8. Juni die höchste Gift-Warnstufe III ausgerufen. Für den Verlauf des Flusses bis zum Stettiner Haff wird die Goldalgenbelastung mit der polnischen Gefährdungsstufe I angegeben. Bisher gibt es jedoch keine Hinweise auf ein Fischsterben in diesem Gebiet.

Die Ursachen für die Vermehrung der Goldalgen sind vielfältig und wurden bereits in der Vergangenheit identifiziert. Hoher Salzgehalt, Niedrigwasser, hohe Temperaturen und das Gift der Alge gelten als wesentliche Faktoren für das Auftreten der Goldalgen und das damit verbundene Fischsterben.

Durch die erneute Vermehrung der Goldalgen entsteht eine ernsthafte Bedrohung für die Fischpopulation in der Oder. Die Behörden sind jedoch dieses Mal besser vorbereitet und verfolgen die Situation genau, um angemessen reagieren zu können und das Ausmaß des Schadens zu minimieren.

Wir bleiben auf dem Laufenden und informieren Sie weiterhin über die Entwicklung der Situation in der Oder.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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